Ein Symbol gegen Queerphobie im Alltag

Queere Personen sind immer wieder sowohl gesellschaftlicher als auch institutioneller Diskriminierung ausgesetzt. Sie erfahren oft körperliche Gewalt und werden gesellschaftlich ausgegrenzt. Die von der SV geplante und durchgesetzte Aktion am 17.Mai, den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, soll ein symbolisches Zeichen gegen die Queerphobie setzen und den Juni als “pride month” visualisieren.

Zunächst dienten Videos über Geschlechtsidentitäten und geschlechtsbezogene Diskriminierung, die von unseren Lehrern und Lehrerinnen zu Beginn der ersten Stunde gezeigt wurden, der Aufklärung der gesamten Schülerschaft unserer Schule. Am Anfang der zweiten großen Pause haben wir damit begonnen, eine Regenbogenflagge auf dem Schulhof aufzumalen.

Dabei wurden wir von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Haren, Frau Jönen, begleitet. Sowohl die gerade neu gewählte SV als auch andere Schülerinnen, die freiwillig helfen wollten, malten die Regenbogenflagge auf den Schulhof. Währenddessen haben wir ein Foto mit Frau Jönen und der von ihr mitgebrachten Pride-Flagge gemacht und konnten die Flagge trotz anfänglicher Schwierigkeiten kurz nach Ende der zweiten großen Pause fertig malen. Anschließend informierten die Schülersprecherin Isabelle Schollas und ihr Stellvertreter Jan Wösten mithilfe einer Lautsprecherdurchsage alle Klassen darüber, dass in der kommenden 5-Minuten-Pause ein Foto gemacht wird. Es haben sich noch einmal sehr viele Schülerinnen und Schüler auf dem Schulhof neben dem A-Trakt versammelt, um ein Symbol gegen Queerphobie zu setzen.

Die SV bedankt sich für die rege Teilnahme und große Unterstützung!