Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

An bundesweit mehr als 3.000 Schulen haben die Schülerinnen und Schüler und deren Lehrkräfte dazu entschieden, dass sie für eine Welt eintreten wollen, in der die Gleichwertigkeit aller Menschen gelebt wird. Über zwei Millionen Schülerinnen und Schüler besuchen mittlerweile eine Schule, deren Mitglieder sich dazu verpflichtet haben, sich nachhaltig gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Es sind die Kinder und Jugendlichen, die an den Courage-Schulen entscheiden, mit welchen Themen sie sich beschäftigen möchten. Mit Unterstützung ihrer Lehrkräfte bestimmen sie also selbst, was die Agenda ihres Engagements ist.

Die Courage-Schulen werden bei ihren Aktivitaten nicht alleine gelassen. Ihnen stehen die Landes- und Regionalkoordinator*innen, die Angebote der Kooperationspartner, die Bundeskoordination und natürlich ihre Pat*innen unterstützend zur Seite. In diesem Sinne unterstützt der Kabarettist Kaya Yanar als Pate das Engagement der HMO.

Projekt 2019/20 – Erinnern für die Gegenwart

Der Titel des Projektes „Erinnern für die Gegenwart“ wurde gemeinsam mit der Künstlerin Hanna Bischof, mit der Kunstschule Zinnober und einer Kunstlehrerin der Heinrich- Middendorf- Oberschule entwickelt.

Ausgehend von dem Bilderzyklus von Hannah Bischof  „Von Papenburg nach Neuruppin – Zyklus für Maria“, der den Lebens- und Leidensweg der eigenen Großmutter zur Zeit der Euthanasiemorde während des Nationalsozialismus zeigt, beschäftigten sich die Schüler*innen mit ihrer Familie, Diskriminierung und der Euthanasie.