Am Montag, den 27.08.2018 wurde im Haus der Wissenschaften die aktuelle Studie des GEI zum mobilen Lernen vorgestellt. Dazu wurden am Gymnasium Raabeschule Unterrichtshospitationen, sowie Befragungen mit Eltern, Lehrern und Schülern durchgeführt. Ziel war es herauszufinden, wie der Einsatz mobiler Endgeräte umgesetzt wird und welche technischen Anforderungen an das mobile Lernen zu stellen sind. Im Rahmen einer zweistündigen Veranstaltung, die von Jürgen Schuppe moderiert wurde, präsentierte Frau Dr. Bock den anwesenden Vertretern aus dem Ministerium, der Landesschulbehörde, dem Schulträger, n-21, dem GEI, der Bürgerstiftung Braunschweig, der Medienberatung Niedersachsen und Vertretern braunschweiger Schulen die Ergebnisse der Studie. Herr Maroske als medienpädagogischer Berater stellte anschließend dar, wie die Raabeschule mit den technischen Hürden umgegangen ist. Im Rahmen einer Diskussionsrunde wurden die Ergebnisse lebhaft diskutiert. Die Studie kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass mobiler Unterricht immer in einem Dreiklang aus Hardware / Infrastruktur, Software und Inhalten, sowie Praktiken und Nutzung zu sehen ist. Erfolgreiche Konzepte müssen alle drei Aspekte im Blick behalten. Dabei sind Routinen im Umgang mit den Medien im Unterricht von zentraler Bedeutung. Ohne eine entsprechende Infrastruktur und Inhalten stellen sich aber unüberwindbare Hürden für die Unterrichtenden. Aus Sicht der Medienberatung stellte Herr Maroske dar, wie Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern erst die Grundlage für mobiles Lernen schafft. Dabei beschrieb er, wie Schulträger, Bürgerstiftung, N-21 und Landesschulbehörde gemeinsam mit der Raabeschule die Grundvoraussetzungen geschaffen haben. Neben der technischen Aufrüstung der Schule gehören dazu rechtliche Grundlagen, Fortbildungen aber in besonderer Weise auch die soziale Unterstützung und die politische Arbeit der Bürgerstiftung. Die Aufgabe der Schule ist dabei die Erstellung eines tragfähigen Konzeptes zum mobilen Lernen. Herr Schuppe brachte dies auf den Punkt: “Eine Schule, die sich alleine auf den Weg macht, wird mit solchen Projekten scheitern”. Die Bürgerstiftung möchte mit dem braunschweiger Netzwerk “mobiles Lernen” gerne weiteren Schulen in Braunschweig gemeinsam mit der Medienberatung beim Start in den mobilen Unterricht helfen. Daher wurde in ihrem Auftrag ein Masterplan zum mobilen Lernen entworfen. Der Masterplan skizziert das Projekt und die mögliche Zusammenarbeit mit den Partnern. Daneben enthält er einen ersten Timetable für den Projektablauf und welche Unterlagen bzw. Beschlüsse auf diesem Wege eingeholt werden sollten. Der Plan liegt zusammen mit der Studie zum Download auf der Homepage der Bürgerstiftung bereit. hier
Hier finden Sie die Unterlagen ebenfalls:
(kann ebenfalls über die Homepage des GEI bezogen werden)
Abschlusspräsentation vom 27.08.2018 (Frau Dr. Bock, GEI)