Unter dem Motto “Schulwälder gegen Klimawandel – Pflanzt nicht Worte, sondern Bäume” hat die Stiftung Wald ein Projekt ins Leben gerufen, durch das Schülerinnen und Schüler aktiv etwas zur CO²-Reduzierung beitragen können. Mit dem Aufforsten wird auch gleichzeitig ein Beitrag zur biologischen Artenvielfalt geleistet. An der Vicco-von-Bülow Schule fiel der Startschuss des neuen Schulwaldes am 29. April 2019. Auf der etwa einen Hektar großen, städtischen Fläche können die Schülerinnen und Schüler nun alles Wichtige über das Ökosystem Wald, zum Klimawandel und zur Artenvielfalt lernen und erfahren.
Die diesjährige Schulwald Ag kümmert sich nun um den Schulwald und die Grünflächen rund um die Schule. Geplant sind Aufforstungen, Pflanzaktionen und das Aussäen von Wildblumensamen. 1 kg Saat wurden so in die Erde der noch freien Bepflanzungsplätze eingearbeitet. Nachdem die erste Scheu vor dem „Dreck der Erde“ überwunden war, arbeiteten alle 23 Schülerinnen und Schüler voller Eifer. Nach einer Stunde war die komplette Saat verarbeitet.
Um die Ergebnisse und Fortschritte des Schulwaldes besser zu dokumentieren , wurde der Schule ein Tablet mit spezifischen zur Verfügung gestellt. Der Schulwald ist ein langfristig angelegtes Projekt – nach der Anpflanzung dürfen keinen groß angelegten Veränderungen stattfinden. Wohl aber das Aussäen von Wildblumen, pflanzen von kleineren Sträuchern oder das Anbringen von Nistmöglichkeiten für Vögel oder Insektenhotels. Um also auch die kleineren Schitte festhalten zu können, kann von nun an eine Timeline chronologisch erstellt werden, wie sich der Schulwald der Vicco-von-Bülow Oberschule weiter entwickeln wird. Hier pflanzt man nicht für jetzt, sondern für eine nachhaltige Zukunft.