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“Die Medienberatung in Niedersachsen ist als ein Netzwerk von Personen und Institutionen auf Landesebene, in den Regionen und vor Ort organisiert. Das Land und die kommunalen Schulträger halten gemeinsam ein flächendeckendes Unterstützungs- und Beratungssystem vor, in das externe Partner einbezogen sind. Den Kern des Beratungssystems bilden das NLQ mit dem Zentrum für Informationstechnologien und Medienbildung, die NLM – auf Grundlage einer Kooperationsvereinbarung mit dem MK – und der Verein n-21. Als externe Partner sind z. B. Hochschulen und Träger der Erwachsenenbildung eingebunden. Das NLQ übernimmt im Rahmen dieses Systems auf Grundlage bildungspolitischer Vorgaben durch das MK wesentliche steuernde und koordinierende Aufgaben:
- Unterstützung und Steuerung der Arbeit der Beraterinnen und Berater und Medienzentren,
- Vernetzung der Arbeit der Beraterinnen und Berater bzw. Medienzentren,
- Einbindung der Beraterinnen und Berater in Arbeitskreise auf Landesebene zur Qualitätsentwicklung von Schule,
- Initiierung, Durchführung, Koordinierung landesweiter Modellvorhaben (in Kooperation),
- Gewährleistung der Qualifizierung.
Vor Ort bilden vor allem die medienpädagogischen Beraterinnen und Berater an den kommunalen Medienzentren, die Beraterinnen und Berater für das Lernen mit digitalen Medien in den Regionen, die Multimediamobile der NLM sowie ein Netz von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren das Beratungssystem. In dieses Netzwerk werden zunehmend auch „Referenzschulen für Medienbildung“ eingebunden, die die besondere Förderung der Medienkompetenz als Schwerpunkt ihres Schulprofils ansehen, wie z. B. die Schulen des Projekts „mobiles lernen-21“ und Schulen, die an landesweiten Projekten teilgenommen haben.
Diese Schulen werden dabei unterstützt, sich im Rahmen ihres Qualitätsentwicklungsprozesses zu „Referenzschulen für Medienbildung“ weiterzuentwickeln. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen und die entstandenen Konzepte sollen von den Referenzschulen an andere Schulen der Region weitergegeben werden.
Die medienpädagogischen Beraterinnen und Berater arbeiten eng mit den Medienzentren der Landkreise und kreisfreien Städte zusammen. Die Kommunen nehmen die Aufgabe der Medienberatung freiwillig wahr. Auf diese Weise können die kommunalen Unterstützungsangebote sinnvoll durch Beratungs- und Qualifizierungsangebote ergänzt werden. Die Medienzentren sind die „Geschäftsstellen“ der Beraterinnen und Berater. Medienbildung bekommt so einen Ort in der Region und die Medienzentren werden zu
- außerschulischen Lernorten für Schülerinnen und Schüler (Projektunterstützung),
- regionalen „Anlaufstellen“ für Lehrkräfte u. a. für Information, Unterstützung und Qualifizierung,
- regionalen Vermittlern von Lernmaterialien (Medien online und offline),
- Stützpunkten der regionalgeschichtlichen und medienkulturellen Arbeit,
- Partnern der Medienkoordinatorinnen und –koordinatoren der Jugend-, Eltern- und Familienarbeit.”
Auszug aus: Medienkompetenz in Niedersachsen. Meilensteine zum Ziel. Herausgeber: Presse- und Informationsstelle der Niedersächsischen Landesregierung, Hannover 2012, S. 12ff
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