Orientierungsrahmen Medienbildung

Aufgabe dieses Orientierungsrahmens Medienkompetenz

Der Orientierungsrahmen Medienbildung in der Schule

  • schafft Orientierung über die Bedeutung von Medienbildung und des Lernens mit und über Medien im Rahmen schulischen Handelns,
  • bietet den konkreten Rahmen zur Umsetzung von Medienbildung im schulischen Fachunterricht, in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und der KC-Kommissionsarbeit.
  • ist ein unterstützendes Instrument für die Erstellung von Medienbildungskonzepten an allgemeinbildenden Schulen und liefert Good-Practice Beispiele für die Arbeit mit mobilen Endgeräten an Schulen.

Bis zur Anpassung aller KC hinsichtlich Medienkompetenzen bildet er die Grundlage und die Brücke um Medienbildung im Unterricht zu gewährleisten.

Medien und Gesellschaft

Die Durchdringung unserer (Lebens-)Welt mit Medien und die damit verbundene Entwicklung von Gesellschaft, stellen einen Metaprozess des sozialen bzw. kulturellen Wandels dar. Dabei kommt es nicht zu einer Ablösung der „alten“ Medien durch „neue“ Medien, sondern die Nutzung „neuer und alter“ Medien ergänzt und durchdringt sich fortlaufend. Damit einher gehen weitere wichtige Aspekte wie Kommunikation, Produtzung (Medienkonsum + Medienproduktion), Werbung sowie Datenschutz und -sicherheit.

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Medien und Persönlichkeitsbildung

Medien wirken immens auf Kinder und Jugendliche ein, positiv wie negativ. Heranwachsende finden in den Medien ein vielfältiges Angebot und Materialien für die Selbstsozialisation und Identitätsbildung. So suchen schon jüngere Kinder Orientierung in Medienangeboten und nutzen Mediendienste als Plattform für Selbstdarstellung und die Auslotung der eigenen Möglichkeiten und Grenzen. Wichtig ist daher, dass junge Menschen einen kompetenten Umgang mit diesem Überangebot erlernen.

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Medien und Schule

Der pädagogische ‚Mehrwert’ der neuen Medien wird über Schulentwicklung sichtbar, d. h. über Veränderungen in der Unterrichtsgestaltung, im Rollenverständnis von Lehrkräften, in den curricularen und schulorganisatorischen Rahmenbedingungen. Medien ermöglichen eine neue Lernkultur, in der sich Medien als Instrumente erweisen, die nicht nur im beruflichen und privaten Bereich, sondern auch in der Schule vielfältige Möglichkeiten zu differenziertem, motivierendem, kreativem und neuem Lernen schaffen können.

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Medien im Unterricht

Medienbildung als Querschnittsaufgabe aller Fächer wird in der Abstimmung von schulischen Medienbildungskonzepten, schuleigenen Arbeitsplänen und Fachcurricula in Schule und Unterricht integriert. Im Rahmen schulischer Medienbildungskonzepte kann Medienbildung auch in Unterrichtsprojekte, Projektwochen oder Projekttage und Arbeitsgemeinschaften integriert werden. Medienbildung kann auch mit überfachlichen Aufgaben und Lernbereichen gekoppelt werden.

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Kompetenzerwartungen

Das Kompetenzmodell des Orientierungsrahmens Medienbildung in der Schule ist eine Zusammenstellung von wesentlichen Medienbildungskompetenzen, die in sechs Bereichen und drei Kompetenzstufen zusammengestellt sind – ein umfassendes Werkzeug für die Schulpraxis. Das Kompetenzmodell beruht auf dem Ansatz der fachintegrierten Medienbildung. Es ergänzt und vernetzt gewissermaßen fächerübergreifend Kerncurricula und ermöglicht so einen medienkompetenzorientierten Fachunterricht.

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