…mal was ganz Anderes!
+++Dieser Beitrag soll helfen und zwar den Betroffenen(!) und nicht polarisieren!+++
Ich bin seit 16 Jahren Lehrer im Schuldienst und habe eigentlich jedes Jahr mehrere Kinder und Jugendliche in meinen Klassen mit medizinisch diagnostizierter ADS oder ADHS. Jungen wie Mädchen, in jedem Alter.
In vielen Gesprächen mit den betroffenen Eltern und Schülern stelle ich eigentlich immer nur ziemliche Ratlosigkeit fest, aber auch ein Mangel an Informationen und Verständnis. Leider auch allzu oft im Gespräch mit Lehrkräften.
Medien berichten seit Jahren leider oft recht unseriös (unwissenschaftlich) über diese Besonderheit! Ja – ADHS ist eine Besonderheit oder wenn Sie so wollen eine Laune der Natur. Es ist keine Krankheit!
Eine unentdeckte und somit unbehandelte ADHS kann sowohl im Kindesalter als auch später im Erwachsenenalter zu Krankheiten wie bspw. Depressionen führen. Das Problem bei ADS/ADHS ist eine häufige Komorbidität, also s.g. Begleiterscheinungen / Begleiterkrankungen (siehe ADHS-Deutschland e.V.)
Bereits seit 1937 forschte in den Staaten ein
US-amerikanischer Psychiater an dieser Störung. Es gibt inzwischen auch in Deutschland ein ordentliches Netz an Hilfestellungen (Psychiater, Ärzte, Selbsthilfegruppen, Kliniken etc.). Dennoch ist die Lage, aber auch der Wissenstand tatsächlich verbesserungswürdig.
Deswegen habe ich hier einige weiterführende Informationen zusammengestellt:
Im Erwachsenenalter – ADHS ein Leben lang (3Sat):
ADHS – Deutschland e.V. – Infobroschüren
…es wird wohl bald weitere Termine geben!