Eine Veranstaltung der Neuen Oberschule in Braunschweig:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Schulen wollen und sollen sich in den nächsten Jahren digital aufstellen. Digitales Lernen ist in aller Munde. Aber wie funktioniert es wirklich?
Wir möchten Sie auf eine kleine digitale Schüler – Roadshow mitnehmen, Ihnen die Möglichkeit geben themenorientiert Unterricht mit iPads auszuprobieren, sich zu informieren, wie man zu einer digitalen Schule kommt und mit uns und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Auf Sie wartet ein spannender, vielseitiger Nachmittag mit interessanten Akteuren der digitalen Bildung.
Als Special Guest begrüßen wir Daniel Jung – YouTuber und digitaler Bildungsvisionär mit bis zu 1 Mio. Nutzern täglich.
ANMELDUNG
Die Veranstaltung ist für Sie kostenlos. Anmeldung erbeten bis zum 31.10.2016. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte geben SieName, Funktion, Institution (z.B. Schule) und ggf. Schultyp und Fächerkombination an.
Bei der Spurensuche hilft der Journalist Dirk von Gehlen, der für die Süddeutsche Zeitung über Internet-Meme bloggt. Neben ihm kommen in der Sendung unter anderen BuzzFeed-Reporter Ryan Broderick, Kulturjournalistin Ingeborg Harms und die britische Meme-Professorin Susan Blackmore zu Wort.
Im September fand in der OBS Gehrden ein Tag der offenen Tür statt. Schwerpunkt war das Thema:
+Lehren und lernen im digitalen Naturwissenschaftlichen Unterricht.+
Seit wenigen Jahren setzt die Schule konsequent auf den Einsatz digitaler Arbeitswerkzeuge (PCs, iPADs etc.) und dies mit Erfolg, wie den Gästen in unterschiedlichen Workshops, Vorträgen und Infoständen präsentiert wurde. SchülerInnen, Lehrkräfte und Schulleitung ziehen an einem Strang und haben dabei konkrete Ziele vor Augen (siehe Fotos).
Ich denke, diese Veranstaltung sollte man nicht verpassen:
Jahrestagung 2016: Big Data
Der Spion in uns
Die aktuelle Generation der Aufwachsenden ist so „gläsern“ wie nie zuvor. Denn durch Smartphones, Apps und andere technische Errungenschaften geben viele mehr oder weniger freiwillig eine Menge Daten preis. Die Vorlieben und Interessen, die Mädchen und Jungen zum Beispiel in den sozialen Netzwerken teilen, sind schnell abgefischt, werden ausgewertet und in nutzerspezifischen Werbeanzeigen aufbereitet. Durch Einwilligungen, denen man bei der Benutzung unterschiedlicher Software und Apps zustimmen muss, erlaubt man Dritten Einblicke sowie die Verwendung privater Daten wie Fotoalben oder Kontaktlisten. Junge Nutzer hinterfragen dies nur selten und reagieren unbedarft. Werbeangebote aus der Region werden sogar von vielen als positive Serviceleistung bewertet. Dem gegenüber steht die Forderung, eben diese Gruppe zu selbstbestimmten, verantwortungsbewussten und kritischen Mediennutzern zu erziehen – eine Herausforderung für die Medienpädagogik und den Jugendschutz.
Auf der Jahrestagung soll ein Einblick in die aktuelle Entwicklung der Datennutzung durch Telekommunikationsanbieter gegeben werden. Sind wir wirklich in der Orwellschen Überwachungslandschaft von 1984 angekommen? Sind Mediennutzer nur als Konsumenten interessant und sind die Informationen im Netz nur eine Dreingabe?
Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um Kindern und Jugendlichen reflektiertes Medienhandeln zu ermöglichen? Der Diskurs zu diesen Fragen soll mit Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen geführt werden.
Ohne Dokumente und Deutschkenntnisse bleiben Flüchtlingen deutsche Universitäten verschlossen. Die Berliner Kiron University bietet Einwanderern Weiterbildung ohne bürokratische Hürden.
Eine junge Universität in Berlin tritt mit ambitionierten Zielen an: Flüchtlingen einen Universitätsabschluss zu ermöglichen – und das kostenlos, ohne lange Wartezeiten und bürokratische Hürden. Geht der Plan auf, wäre dies weltweit einzigartig. Im Oktober 2015 startete die Kiron University mit 1.000 Erstsemestern in den Studienfächern Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, Informatik, Architektur und Interkulturelle Studien. Hinter Kiron stehen Sozialunternehmer, Flüchtlinge, Studierende und Professoren. Neben einem circa 50-köpfigen Kernteam und mehr als 200 Freiwilligen ist eine Reihe von Institutionen und Personen, vor allem Universitätsgründer und -direktoren, beratend tätig.
Viele Flüchtlinge teilen das Schicksal, ihre Ausbildung im Gastland nicht oder nur mit zeitlicher Verzögerung weiterführen zu können, weil ihnen aus bürokratischen Gründen der Zugang zu höherer Bildung verwehrt bleibt. Denn um in Deutschland zu studieren, müssen sie ihre Identität, einen Schulabschluss, Deutschkenntnisse und die Anerkennung ihrer Schutzbedürftigkeit durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nachweisen. In vielen Fällen haben geflüchtete Menschen jedoch Pass und Zeugnisse zurückgelassen oder auf der Flucht verloren. Ausländische Schul- und Studienabschlüsse werden häufig nicht anerkannt, es fehlt zudem an ausreichenden Deutschkenntnissen und am Geld für Studiengebühren.
Einfach mit dem Studium beginnen
„Flüchtlinge leben jahrelang in Ungewissheit und ihr Talent steht auf Stand-by“, fasst Markus Kreßler, einer der Gründer von Kiron und selbst noch Student, die Situation zusammen. Deshalb passt die Kiron University ihr Studienangebot den besonderen Bedingungen der Geflüchteten an: Um lange Wartezeiten insbesondere durch das Nachholen des Abiturs und den Erwerb von Deutschkenntnissen zu vermeiden, spielen Dokumente, Sprachprüfungen und Aufenthaltsstatus zunächst keine Rolle. Wer geflüchtet ist, kann einfach mit seinem Studium beginnen: Möglich wird dies durch allgemein zugängliche Onlinekurse verschiedener Universitäten in englischer Sprache, sogenannte MOOCs (Massive Open Online Courses). Dieses neue Lernformat richtet sich an riesige Teilnehmerzahlen, ist kostenlos und hat keinerlei Zugangsvoraussetzungen. Wissensvermittlung erfolgt durch die Kombination von Videos, Lesematerial, Aufgaben, Tests und Diskussionsforen, in denen sich die Lernenden untereinander sowie auch mit Lehrenden austauschen können.
Onlinebasierte Kursformate bieten Flexibilität
Weil US-amerikanische Eliteuniversitäten wie Harvard, Stanford oder Yale zu den Vorreitern dieser Entwicklung zählen, bestreiten Studenten der Kiron University ihre ersten beiden Studienjahre mit Lehrveranstaltungen der renommiertesten Universitäten der Welt. Dazu unterhält Kiron Partnerschaften mit den internationalen MOOCs-Plattformen coursera, edX, iversity sowie openHPI, der Plattform des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts.
Für Kiron bilden diese onlinebasierten Kursformate die Basis, um Flüchtlingen jene Flexibilität zu geben, die ihre Situation oft verlangt: Das Studium kann ortsungebunden und nach eigenem Zeitplan und -tempo absolviert werden. Ein weiterer Vorteil der Nutzung von MOOCs-Plattformen: Weil Kiron auf bestehende Inhalte zurückgreift, kostet das Studium nur ein Bruchteil dessen, was normalerweise anfällt. Zudem hat die Universität über Crowdfunding mehr als eine halbe Million Euro für die Vergabe von 447 Stipendien eingesammelt. Sobald der Beweis erbracht ist, dass Studenten ihr Studium erfolgreich an der Kiron University abschließen, dürfte die langfristige Finanzierung kein Problem sein, meinen die Gründer. Die bislang unentgeltlich arbeitenden Initiatoren hoffen etwa auf staatliche Kompensationszahlungen, wie sie auch andere private Hochschulen erhalten, sowie Fördergelder.
Abschluss an klassischer Universität
Um einen anerkannten Abschluss anbieten zu können, verbindet Kiron die Onlinekurse mit dem Angebot traditioneller Universitäten: Bei entsprechendem Studienerfolg wechseln die Studentinnen und Studenten nach vier Online-Semestern an eine Universität mit Präsenzkursen. Erst zu diesem Zeitpunkt werden die normalerweise für ein Studium benötigten Dokumente verlangt. Dafür arbeitet Kiron mit derzeit 15 Partneruniversitäten in Europa, dem Nahen Osten, Westafrika, den USA und Kanada zusammen. In Deutschland sind dies etwa die RWTH Aachen, die Hochschule Heilbronn und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Dass sich so viele Universitäten bereiterklärten, die Onlinekurse anzuerkennen und gemeinsam mit Kiron ein Konzept erarbeiteten, um Studenten zu einem Abschluss zu führen, habe die eigenen Erwartungen übertroffen, meint Markus Kreßler.
Die Gründer wollen den Flüchtlingen jedoch nicht nur Starthilfe in ein neues Leben geben. Für sie hat das Konzept der Kiron University auch eine ökonomische Bedeutung. Denn Bildung spielt eine entscheidende Rolle bei der Integration. Deren Dauer und Kosten können erheblich gesenkt werden, wenn die Ankommenden möglichst schnell auf eigenen Beinen stehen. Nicht zuletzt stellen gut ausgebildete Flüchtlinge ein hohes Potenzial für die deutsche Wirtschaft dar, denn sie bringen seltene Sprachkenntnisse und vielfältige Erfahrungen in die Unternehmen ein.
Unterrichtsmaterial für Orientierungskurse. Sprachniveau A 1, Format DIN A4
Diese Lehr- und Lernfibel enthält Materialien für Orientierungskurse mit Flüchtlingen. Sie eignet sich auch für Gruppen, die gerade beginnen, Deutsch zu lernen. Alle Texte sind in einfacher Sprache verfasst und mit einer Vielzahl von Fotos und Zeichnungen kombiniert.
„Leben in Deutschland” enthält die wichtigsten Themen für die Erstorientierung und vermittelt unabdingbares Basiswissen zu diesen Themen. Einfache Beispiele aus dem Alltag bieten die Grundlage für den Austausch über Werte und wechselseitige Erwartungen von Migranten und der Aufnahmegesellschaft. lm Vordergrund steht dabei die Bedeutung von Freiheit, Toleranz für ein selbstbestimmtes Leben und konstruktives Miteinander in der Gesellschaft.
Die Inhalte sind auf die Vorgaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtige (BAMF) für Orientierungskurse abgestimmt.
Quelle:
Landeszentrale für politische Bildung
Baden-Württemberg
Landesinitiative n-21: Schulen in Niedersachsen online
Am 5. Juni 2000 wurde der Verein n-21: Schulen in Niedersachsen online gegründet, dem als Mitglieder neben dem Land auch die kommunalen Spitzenverbände, zahlreiche Wirtschaftsunternehmen und gesellschaftliche Gruppen angehören. Der Verein hat bisher zusätzlich zu den Investitionen des Landes mit über 28 Millionen € Sponsormitteln dazu beigetragen, den Einsatz von Multimedia und Internet an Schulen zu fördern. Das Land Niedersachsen beschreitet damit erfolgreich den Weg der Public-Private-Partnership, um Schülerinnen und Schüler für den Weg in die Wissensgesellschaft zu qualifizieren.
Im Verein n-21: Schulen in Niedersachsen online e. V. sind neben dem Land insgesamt 108 Unternehmen Mitglied, darunter z. B. die Volkswagen AG, die Deutsche Telekom AG, die TUI AG, Microsoft Deutschland, IBM, Fujitsu Technology Solutions GmbH und viele andere.
Vorsitzender des Vorstands des Vereins n-21 ist Peter Richter, Telekom Deutschland GmbH. Weitere Vorstandsmitglieder sind Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, Thomas Ellerbeck, Group Director Corporate & External Affairs bei der TUI AG und Prof. Dr. Hubert Meyer, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages.
Fortbildung für Lehrkräfte der Fächer Deutsch, Geschichte, Kunst (Themen Filmbildung, Filmisches Erzählen, Medien und Feindbilder)
„Geschüttelt und gerührt“
Auf den Unterrichtsspuren von James Bond
Freitag, 4. November 2016, 10.07 Uhr bis 16.07 Uhr
Medienzentrum der Region Hannover, Außenstelle Neustadt
Schloss Landestrost, Schlossstr. 1, 31535 Neustadt a.Rbge.
Sie kennen seinen Namen, Sie kennen seine Nummer, aber kennen Sie auch seine Geschichte und vor allem seinen Einfluss? James Bond, mit der Lizenz zu töten und zu betören, ist der bekannteste Geheimagent der Welt.
Über 60 Jahre James Bond Geschichte: Von den Romanen zu den Filmen, von aufregenden Frauen bis zur Enthüllung einer Formel mit der Lizenz zum Gelddrucken. Eine sozial-, Roman- und filmgeschichtliche Reise von 1954 bis 2016 –nebst Hintergründen über Bond als Marke.
Über 60 Jahre Roman- und Filmgeschichte in einem Seminar – und das beginnt, wie sollte es anders sein, um 10.07 Uhr – und innerhalb der sechs Stunden können Sie Ihren Kaffee, Tee oder Ihren sonstigen Drink: „geschüttelt oder gerührt“ trinken – Hauptsache Sie machen mit.
Unser Ziel ist es, dem Massenphänomen James Bond einen spannenden Eingang in den Schulunterricht zu verschaffen. Der Referent ist ein vielfach ausgewiesener Experte!
Dr. Siegfried Tesche arbeitet als freier Journalist und Autor, hat mehrere Bücher zu vielen Aspekten der James Bond Figur verfasst, ist seit 2014 Dozent an der Hochschule Hannover und bildet dort junge Journalisten aus.
Programm:
10.07 Uhr Einführung, Interessen der TeilnehmerInnen
10.20 Uhr Der Autor Ian Fleming, Werk und Wirkung
10.50 Uhr Arbeitsphase: Die Zeit des Kalten Krieges
11.20 Uhr Kaffeepause
11.40 Uhr Die Filmfigur James Bond 1954 bis 1965
12.00 Uhr Arbeitsphase: Feindbilder und Frauenbilder
12.30 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr 60er bis 2000er Jahre: Vermarktung, Kult und Wirkung
14.00 Uhr Kaffeepause
14.20 Uhr Arbeitsphase: Modelle für James Bond im Unterricht
15.00 Uhr Vorstellung der Ergebnisse, Austausch, Auswertung
15.30 Uhr Tipps und Links
16.07 Uhr Ende und Smalltalk
Zur Anschauung werden Filmausschnitte, Requisiten und Manuskripte bereitgestellt. Die Teilnahme ist gebührenfrei. Fahrtkosten können nicht erstattet werden.
Anmeldung über die VeDaB!
https://vedab.nibis.de/veran.php?vid=89933
Anfahrt, Parkmöglichkeiten bei der VHS-Hannover Land!
Der Blick über die Landesgrenze hinweg kann sich lohnen. Es gibt nicht nur fleißige medienpädagogische Berater und Beraterinnen in Niedersachsen. Alle 16 Bundesländer sind bestrebt, Medienbildung und die Vermittlung von Medienkompetenzen in die Breite zu tragen!