Vor 30ig Jahren entwickelte Tim Berners-Lee das Internet. So komische Vokabeln wie Browser, WWW oder HTML erblickten das Licht der Welt. Ursprünglich aus der Not heraus geboren, um die interne Kommunikation am Schweizer CERN zu verbessern, ist es heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Wir möchten uns hier kurz vorstellen und unsere Intention hinter #BayernEdu aufzeigen.
Die Köpfe hinter #BayernEdu
Kai Wörner
Michael Graf
Ferdinand Stipberger
Frank Lohrke
Andreas Oswald
Sebastian Schmidt
Wolfgang Schlicht
Florian Nigl
Johanna Uhl
Uli Hierdeis
Armin Hanisch
Markus Bölling
wobei die Gruppe immer dynamisch ist und jeder mitmachen kann, der Interesse hat… 😉
Diese Seite hat keinerlei kommerzielles Interesse und ist privat betrieben, um Informationen rund um das Thema #DigitaleBildung auszutauschen. Die Twitter-Community soll hier eine Dokumentation zu interessanten Themen sammeln können. Es handelt sich hierbei um ein privates Angebot, das gemeinnützigen Charakter hat.
Es ist keine Überraschung: Die Digitalisierung aller Arbeits- und Gesellschaftsbereiche schreitet in hohem Tempo voran. Auch vor unseren Schulen und Hochschulen macht diese umgreifende Veränderung nicht halt. Gerade jedoch unter Pädagog*innen ist das Verhältnis zu digitalen Medien von einer Art Hassliebe geprägt.
Bisher sind Umgang mit und Reflexion über digitale Medien weder im Lehramtsstudium noch in den Schulen flächendeckend angekommen.
Zwar zeigen viele eine große Begeisterung und probieren deren Nutzung einfach mal aus. Dabei zeigen sich große Potentiale. Sinnvoll konzipiert einbezogen können digitale Medien auch dazu beitragen, Studierende und Schüler*innen individuell zu fördern und damit Anstrengungen für mehr Chancengerechtigkeit durch Bildung zu unterstützen.
Andererseits gibt es viele Vorbehalte, Ängste und Ablehnung. Doch damit Bildungsinstitutionen Lernende auf eine sich stets verändernde und digitalisierte Zukunft erfolgreich vorbereiten können, brauchen sie kompetente Lehrkräfte, die nicht nur digitale Bildungsmaterialien angemessen in den Unterricht einbinden, sondern auch Lernende zu mündigen digitalen BürgerInnen ausbilden können.
Deutschlandweite Initiative
Mit einer am Ende des Jahres 2016 ins Leben gerufenen gemeinsamen Initiative wollen die Zentren für Lehrer/-innenbildung / Professional Schools of Education der Universitäten Bochum, Dortmund, Duisburg-Essen, Köln und Münster digitale Lehrangebote im “Universitätsverbund für digitales Lehren und Lernen in der Lehrer/-innenbildung” (digiLL) vernetzen. Seit Anfang 2019 sind auch die Standorte Koblenz-Landau und Trier als neue Mitglieder dem Universitätsverbund beigetreten.
Der Verbunds will digitale Lehre in der Lehrer*innenbildung stärken, um mediendidaktische und -pädagogische Kompetenzen der Lehramtsstudierenden, der Lehrenden im Vorbereitungsdienst und der bereits ausgebildeten Lehrer*innen auszubauen.
Seit einigen Jahren bin ich gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen am Theodor-Heuss-Gymnasium Göttingen verantwortlich für die Konzeption und Umsetzung des ML-Projekts „Multimediales Lernen“ – ein Schwerpunktbereich unserer Schulentwicklung. Im Rahmen schulinterner Fortbildungen entstand zunächst der Youtube-Kanal „Unterrichten.Digital“ mit Tutorials, mit denen ich die Fortbildungen möglichst einfach weiterführen wollte. Kurz danach der Blog. Schließlich wurde mehr daraus. Die Chance auf Mitgestaltung zukünftigen Lernens und Lehrens ist einfach zu motivierend, die Chance auf Verbesserung des eigenen Unterrichts sowieso, der Austausch und die vielen Rückmeldungen der Kolleginnen und Kollegen sind die Arbeit wert.