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Dr. Beat Döbeli Honegger: Wie viel Digitalisierung braucht die Schule?

BildungsTV

Dr. Beat Döbeli Honegger vom Institut für Medien und Schule der Pädagogischen Hochschule Schwyz referierte beim vierten IMST-Tag in Wien zum Thema Medienbildung in der Schule. Er stellt die Frage, was will man denn überhaupt in der Schule in Bezug auf Medien? Ist es lernen mit Medien, ist es lernen über Medien oder ist es lernen trotz Medien? Es gibt verschieden Möglichkeiten wie Schule auf den Leitmedienwechsel reagieren kann – Döbeli zählt hier sieben Reaktionen auf: 1) Gegensteuern. 2) Gar nicht. 3) Intergration in alle Fächer. 4) Es braucht ein Fach. 5) Es braucht die Integration in alle Fächer und ein Fach. 6) Generelle Auflösung von Fächern – es braucht fächerübergreifendes Lernen. 7) Wieso brauche ich noch Schule – ab einem gewissen Alter reicht informelle Bildung, wie YouTube & Wikipeda. 8) Wenn Computer mal klug genug sind, brauchen diese den Menschen überhaupt noch? Macht Bildung da noch Sinn? Döbeli zeigt diese Positionen auf, um darzustellen, wie groß das Spektrum ist und wie schwierig es ist, bei verschiedenen Positionen auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Weiters geht Beat Döbeli Honegger auf den didaktischen Mehrwert digitaler Medien ein, was Lehrende über den Einsatz neuer Medien wissen müssen und welche Ausbildung es überhaupt in der heutigen Zeit braucht ? Der Vortrag wurde am 17. März 2017 beim IMST-Tag in Wien augezeichnet.

digitale kompetenzen für pädagoginnen

Grundlegende Erläuterungen der Pädagogischen Hochschule zu diesem Angebot:

Die Entwicklung des digi.kompP Modells wurde 2016 von der Virtuellen PH im Auftrag des BMB federführend koordiniert. Basierend auf nationalen und internationalen Modellen soll das Kompetenzmodell u.a. als Instrument zur Selbsteinschätzung und kontinuierlichen Professionsentwicklung von PädagogInnen dienen. Im dreistufigen Kompetenzraster werden jene digitalen Kompetenzen aufgezeigt, über die Studierende zu Beginn und zu Ende des Lehramtsstudiums und Lehrende nach fünf Jahren Berufstätigkeit verfügen sollten. Nähere Informationen zur Entstehung und wissenschaftlichen Einbettung sowie zum Modell selbst entnehmen Sie bitte den PDF-Links unter der Grafik.

Hier gelangen Sie zum online Campus!

digi.check +++ Selbstevaluationsinstrument für Lehrkräfte

Das österreichische Bundesministerium für Bildung hat in Zusammenarbeit mit dem Bundeszentrum Onlinecampus Virtuelle PH (Hochschule Burgenland) diesen online Kompetenzcheck für Lehrkräfte entwickelt:

digi.check – Online-Fragebogen zu den digitalen Kompetenzen

Digitale Medien verändern unsere Welt und unser Leben in einem Ausmaß, wie dies zuletzt wohl bei der Einführung des Buchdrucks der Fall war.

Zeitgemäße Bildungs- und Arbeitsprozesse sind ohne die Nutzung digitaler Technologien kaum denkbar – digitale und informatische Kompetenzen sind für die Teilhabe an unserer Gesellschaft unerlässlich.

Der digi.check trägt im Rahmen der digi.komp-Initiative des Bundesministeriums für Bildung dazu bei, dass sich

  • Schüler/innen und Pädagog/inn/en einen Eindruck ihrer digitalen und informatischen Kompetenzen verschaffen können bzw.
  • Pädagog/inn/en ein Bild der digitalen und informatischen Kompetenzen ihrer Schüler/innen oder beispielsweise im Rahmen von Schulentwicklungsprozessen ihrer Kolleg/inn/en erhalten.

Das Kompetenzmodell und der dazu gehörige Check

Das Kompetenzmodell digi.komp definiert Zielbilder der digitalen und informatischen Kompetenzen, die Schüler/innen und Pädagog/inn/en zu bestimmten Zeitpunkten ihrer schulischen oder beruflichen Laufbahn erworben haben sollten.

Zu jedem digi.komp-Niveau wird der passende digi.check angeboten, um die erworbenen Kompetenzen zu reflektieren und auf Basis der Ergebnisse gezielt weitere Bildungsschritte planen zu können.

Sie können sich als Gast anmelden!

Hier wird das zugrundeliegende Konzept erläutert:

Kompetenzmodell