„Schule im Wandel! – Fachunterricht mit Tablets gestalten“
am Mittwoch, den 22.02.2017, von 09.00 – 16.00 Uhr im Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn.
Veranstalter: Projektgruppe Medien des Zentrums für Bildungsforschung Lehrerbildung (PLAZ), Universität Paderborn /Heinz Nixdorf MuseumsForum / Kreismedienzentrum Paderborn
Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund der positiven Resonanz auf unsere vergangene Fachtagung „Gemeinsamer Unterricht für alle! – Inklusion und individuelle Förderung mit Tablets“ (Dezember 2015) bieten wir jetzt eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe mit dem Schwerpunkt Integration mobiler Medien in den Fachunterricht an.
Unsere Angebote werden fachdidaktische Fragestellungen der verschiedenen Schulstufen von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe II widerspiegeln.
Berücksichtigt werden sprachliche, naturwissenschaftliche, gesellschaftswissenschaftliche und musisch-künstlerische Themenfelder.
In ausgewählten Workshops besteht die Möglichkeit, die vorgestellten Apps und Werkzeuge an Demo-Tablets auszuprobieren.
Es erwarten Sie
vielfältige Anregungen zur Gestaltung des Unterrichts mit digitalen Werkzeugen,
unterrichtsbezogene Beispiele zur Medienproduktion,
Hilfestellungen zur Implementierung und Projektsteuerung auf Träger-, Schul- und Unterrichtsebene.
Die Veranstaltung richtet sich an Gestalter von schulischer Bildung, z.B. Lehrerinnen und Lehrer, Universitätslehrende, Referendare und Seminarausbilder, Studierende, Elternvertreter, Schulleitungen sowie Entscheider und Technikbeauftragte in Schule und Verwaltung.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, bitten wir Sie um umgehende Anmeldung, indem Sie unter dem folgenden Link Ihre Wunsch-Workshops buchen.
Im Dezember 2016 hatte das Medienzentrum der Region Hannover (www.mzrh.de) gezielt eine Tagung zum Thema: digitale Inklusion – Chancen und Risiken digitaler Medien im inklusiven Unterricht organisiert.
Ganz ehrlich – wir (die medienpädagogischen Berater der Region Hannover) waren von der Resonanz völlig überrascht. Bei 45 Anmeldungen mussten wir vielen Interessenten absagen, da wir leider nicht über die räumlichen Kapazitäten verfügen.
Durch die Workshops leiteten hauptsächlich unsere Kollegen Thomas Beckermann, Nils Lion, Nobert Thien und Heiko Idensen. Dabei konnten die Teilnehmer jeweils direkt Funktionen und Einsatzmöglichkeiten selbstständig ausprobieren, Fragen stellen und die Erfahrungen mit weiteren Lehrkräften teilen.
Über die zahlreichen postitiven Rückmeldungen haben wir uns sehr gefreut und sehen uns bestätigt, ähnliche Veranstaltungen auch in Zukunft anzubieten.
Das die Bild “kreativ” mit der Wahrheit um geht, weiß jedes Kind. Wie aber sieht es in Zeiten digitaler Medien aus, wo jeder Bürger zum Sender bzw. Produzenten von “Nachrichten” werden kann?
Interessante Fakten werden u.a. auf Phoenix berichtet:
LEGO® Education WeDo 2.0 eignet sich hervorragend für den Sachunterricht ab Klasse 3. Die Schülerinnen und Schüler bauen Modelle, lösen Probleme und werden in die einfache Grundlagen des Programmierens eingeführt. Link
Sehr geehrte Damen und Herren,
zum nunmehr siebten Mal öffnet mobile.schule (#molol17) am 9. und
10. März 2017 die Türen für die bundesweit größte Fortbildung zum
Thema Einsatz von Tablets & Co. im Unterricht.
Die beiden Organisatoren Andreas Hofmann und Eyk Franz laden
interessierte Lehrkräfte, Schulleitungen und Schulträger zu einer
Veranstaltung ein, die Begriffe wie Bildung 2.0 oder digitale
Bildung praktisch erfahrbar macht.
Wie erreichen wir Medienkompetenz sowohl bei Schülerinnen und
Schülern als auch bei Lehrkräften? Wie kann Medienberatung die
Medienentwicklungsplanung der Schulträger unterstützen? Diese
Fragen sind ein Schwerpunkt der Arbeit der Medienberatung des
Niedersächsischen Landesinstituts für schulische
Qualitätsentwicklung (NLQ) und stehen im Mittelpunkt vieler
Fortbildungen und Beratungen. Lehrkräfte, Schulleitungen und
Schulverwaltungen wissen um die Herausforderungen bei der
Implementierung von digitalen Werkzeugen in den Unterrichtsalltag.
Diese Themen brauchen einen Ort der Vernetzung, der Information
und der Fortbildung. In den Räumen der Carl-von-Ossietzky-Universität
Oldenburg werden an beiden Veranstaltungstagen über 150 Workshops
angeboten, die den praktischen Einsatz von Tablets im Unterricht
demonstrieren und zur Erprobung einladen.
mobile.schule bietet aber noch mehr: Hospitationen in Primar-,
Sekundar- und Gymnasialklassen bieten Einblick in den digitalen
Workflow im Unterrichtsgeschehen. In den Workshops gibt es
internationales Flair: Referenten aus Großbritannien, Frankreich,
Lichtenstein, Niederlanden, Österreich und der Schweiz zeigen ihre
pädagogischen Lösungsansätze im Umgang mit Tablets.
Für die angesprochenen Schulträger wird außerdem eine parallele
Fachtagung angeboten, in der es um die Administration von Tablets
in Schulen oder öffentlichen Einrichtungen geht. Es stellen sich
drei Unternehmen mit ihren Lösungen zum sogenannten Mobile Device
Management vor und stehen den Teilnehmern Rede und Antwort zu
diesem Thema.
Abgerundet wird die zweitägige Veranstaltung von Firmen, die u.a.
interaktive Whiteboards, Schulserverlösungen, digitale Schulbücher
und schulische Soft- und Hardware anbieten.
Eine Übersicht der vielfältigen Workshops finden Sie unter:
http://mobile.schule
Anmeldungen für die einzelnen Workshops sind möglich unter:
https://vedab.de/veranstaltungsdetails.php?vid=91221
Für die parallele Fachtagung MDM an Schulen nutzen Sie bitte
diesen Link:
https://vedab.de/veranstaltungsdetails.php?vid=92316
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Hofmann (NLQ), Eyk Franz (NLQ) und
Christian Borowski (Uni Oldenburg)
Gute Nachrichten aus dem niedersächsischen Landtag:
Kostentragung im Schulbereich geregelt: Landesregierung und Kommunale Spitzenverbände schnüren Schulpaket über rund 300 Millionen Euro bis 2021
Die Niedersächsische Landesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am (heutigen) Montag beschlossen, mit den Kommunalen Spitzenverbänden Niedersachsen eine Vereinbarung über die Kostentragung im Schulbereich abzuschließen. Die Vereinbarung umfasst ein Gesamtvolumen von rund 300 Millionen Euro bis 2021.
Neben der teilweisen Entlastung der Kommunen durch Wegfall der Kosten für kommunale Schulsozialarbeit erhöht das Land ab 2017 seine Zahlungen für Systemadministration und Verwaltungstätigkeit in Schulen deutlich auf jährlich 14 Millionen Euro. Zusammen mit den Mitteln für die Umsetzung der Inklusion unterstützt die Landesregierung die kommunalen Schulträger aus beiden Vereinbarungen zukünftig bis 2021 mit einer Rekordsumme in Höhe von nahezu 510 Millionen Euro.
„Es freut mich sehr, dass wir ein Jahr nach der ersten Vereinbarung über Inklusionskosten auch bei der Kostentragung im Schulbereich nach langjährigen intensiven Verhandlungen zu dieser wegweisenden Vereinbarung kommen. Land und Kommunen bekennen sich damit zu ihrer gemeinsamen Verantwortung für unsere öffentlichen Schulen. Von dem Ausbau der Sozialarbeit in schulischer Verantwortung durch das Land, mehr Unterstützung bei der Pflege und Wartung der PC-Ausstattung sowie der Beteiligung an den Kosten für Verwaltungstätigkeiten in Schulen profitieren unsere Schülerinnen und Schüler, die Schulleitungen und die Lehrkräfte”, sagte die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt.
„Wir haben schon mit vielen Landesregierungen über diese Fragen verhandelt; es ist gut, dass wir jetzt zu einem für alle Seiten akzeptablen Kompromiss kommen”, erklärte der Präsident des Niedersächsischen Städtetages, Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel. „Dieser Kompromiss, der endlich Klarheit in die Finanzverantwortung bei den Bereichen ,Schulsozialarbeit, IT-Betreuung und Verwaltungstätigkeiten an unseren Schulen’ bringt, muss zwingend nach fünf Jahren auf seine Auswirkungen evaluiert und ggf. nachgebessert werden.”
Im Zuge der Vereinbarung wird die soziale Arbeit in schulischer Verantwortung nochmals spürbar ausgebaut. „Die Niedersächsische Landesregierung wird die soziale Arbeit in schulischer Verantwortung als eine Säule eines leistungsfähigen Beratungs- und Unterstützungssystems der Schule ausgestalten. Sie erkennt an, dass die soziale Arbeit in schulischer Verantwortung in der Aufgabenzuständigkeit des Landes Niedersachsen steht”, heißt es in dem Vereinbarungstext. Das Niedersächsische Kultusministerium wird in den kommenden Jahren alle Ganztagschulen mit sozialpädagogischen Fachkräften ausstatten. Hierzu werden vorhandene Stellen bzw. Finanzmittel verstetigt und aufgestockt, so dass nach dem sukzessiven Ausbau ab 2021 dann insgesamt mehr als 1000 Vollzeiteinheiten oder rund 55 Millionen Euro im Landeshaushalt für die soziale Arbeit in schulischer Verantwortung an allgemeinbildenden Schulen bereitstehen.
„Das Bekenntnis des Landes zur sozialen Arbeit an den Schulen als Landesaufgabe war uns besonders wichtig. Ab dem Jahr 2017 ist allein das Land für die Finanzierung von Schulsozialarbeitern an Haupt- und Realschulen, Oberschulen und den Gesamtschulen zuständig. Für die Grundschulen und Gymnasien ist ein stufenweiser Übergang bis zum Jahr 2021 auf das Land vereinbart. Das Land muss künftig eine bedarfsgerechte Abdeckung dieser immer wichtigeren Aufgabe sicherstellen”, erläuterte der Präsident des Niedersächsischen Landkreistages, Landrat Klaus Wiswe.
„Wir freuen uns, dass sich das Land zu seinen Aufgaben bei der Schulsozialarbeit bekennt. Es wird allerdings erwartet, dass zukünftig auch die Grundschulen, die Gymnasien und die Schulen, die keinen Ganztagsunterricht anbieten, stärker Berücksichtigung finden”, so der Präsident des Niedersächsischen. Städte- und Gemeindebundes, Dr. Marco Trips.
Um dem gestiegenen Bedarf bei Pflege und Wartung von PCs in öffentlichen allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen gerecht zu werden, erhöht das Land seine Beteiligung an der DV-Administration auf elf Millionen Euro ab 2017.
Außerdem gewährt das Land den kommunalen Schulträgern einen Ausgleich für die Mehrbelastungen in den Schulsekretariaten durch Einführung der eigenverantwortlichen Schule im Jahr 2006 bei der Finanzierung von Verwaltungstätigkeiten in allgemein bildenden Schulen: Acht Millionen Euro jährlich zusätzlich ab 2017 sieht die Vereinbarung hierfür vor. Eine Regelung hierzu war notwendig geworden, weil sich im Schulalltag die zu erledigenden Aufgaben in der Zuständigkeit des Landes (z.B. durch Schulleitungen oder Lehrkräfte) und Aufgaben für den Schulträger (z.B. durch Schulverwaltungskräfte) nicht immer klar voneinander trennen lassen und eine Trennung bei einigen Tätigkeiten oftmals nicht zielführend ist.