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Die Wildtiere und die Landwirtschaft

Bild von minka2507 auf Pixabay

Es wurde ein Rehkitz mit drei Beinen gefunden. Es wurde wahrscheinlich abgehakt. Das ist noch viel schlimmer als ein totes Rehkitz, sagt der Jäger, Anwalt und Vorsitzender des Vereins Deutsche Tierrettung. Wenn im Mai das Grünland gemäht wird, verenden über tausende Wildtiere. Das liegt daran, dass sie erst geboren sind und noch keine Fluchtreflexe haben, wenn die Mähmaschinen das Gras abmähen, in dem sie liegen. 500.000 Wildtiere werden jährlich verstümmelt oder getötet. 

Ein Fünftel davon sind Rehkitze. Landwirte töteten oft schwerverletzte Tiere. Auch für die Landwirte ist es grausam. Also überlegten sich Jäger und Landwirte die Tiere zu retten und sammelten Leute, die freiwillig helfen wollten. Sie gehen vor dem Mähen in das Feld und verscheuchen die Tiere mit Duftstoffen oder Lärm. Aber die Flächen wurden bald zu groß. Da kam die Technik ins Spiel. Sie haben sich Drohnen besorgt. Seitdem fliegen ein paar Drohnen übers Feld. Es gibt mittlerweile schon über 300 deutsche Teams mit Drohnen. Die Zahl von den geretteten Tieren steigt wieder.