Polenaustausch 2023

Die Heinrich-Middendorf-Oberschule Aschendorf führt nach Zwangspause zum   27. Mal ihren Schüleraustausch durch. 20 Schülerinnen und Schüler der Klassen 6-8 besuchen vom 31.05.2023 – 07.06.2023 unsere Partnerschule Publiczna Szkola Podstawowa nr 4 in Strzelin.

Statt Deutsch, Mathe und Physik wartete am Morgen des 31.05.23 der Aschendorfer Bahnhof auf die gespannten Schülerinnen und Schüler. Doch bevor sie am Abend ihre Gastfamilien kennenlernen konnten, stand zunächst eine lange Zugfahrt bevor. Nach einigen Umstiegen, mehreren Rekorden im Kofferstapeln und einem verpassten Anschlusszug, war es am späten Abend endlich so weit: Erschöpfte, aber auch aufgeregte Schülerinnen und Schüler erblickten ihre Austauschschüler zum ersten Mal auf nicht digitalem Wege. Noch etwas zurückhaltend, wurden sie herzlich begrüßt und konnten die erste Nacht in ihren Gastfamilien verbringen.

In den nächsten Tagen erwartete unsere Schülerinnen und Schüler ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Natürlich durften ein Empfang im Rathaus und ein Erkundungsgang durch Strzelin nicht fehlen. Neben einer Wanderung, dem Besuch eines gewaltigen Steinbruches und eines Schwimmbades, konnten die Gastfamilien am Samstag den Familientag nach eigenem Ermessen gestalten. Highlight der Reise war sicher der dreitägige Kurztrip in die Schlesischen Beskiden. Hier konnten wir von Sonntag bis Dienstag die wunderschönen Landschaften Polens bestaunen. Dazu gehörte sowohl der Besuch eines Wildvogelparks, die Fahrt mit der Seilbahn auf den Großen Czantory-Berg als auch der Besuch des Städchens Wisla.

Am Dienstagabend stand dann schon der Abschied an. Mit einem durch die Eltern ausgerichtetem Essen und dem gemeinsamen Singen unseres Austauschliedes in der Schule, endete eine tolle und prägende Zeit. Verabschieden mussten sich die Jugendlichen jedoch noch nicht komplett. Denn nun stand für die polnischen Schülerinnen und Schüler die Reise in die Ferne an. Am frühen Mittwochmorgen begann der zweite Teil des Abenteuers.

Statt mit dem Zug, wurde die Rückfahrt gemeinsam mit den polnischen Schülerinnen und Schülern mit dem Bus angegangen. Außerdem war ein Zwischenstopp in unsere Hauptstadt geplant. Fast alle waren zum ersten Mal in Berlin und durften so zum ersten Mal das Innere des Reichstages bestaunen. Nach einem gemeinsamen Foto vor dem Brandenburger Tor, ging es schon wieder weiter.

Kurz vor Mitternacht konnten die erschöpften Schülerinnen und Schüler endlich wieder ihre Familien in die Arme schließen. Nach einer kurzen Begrüßung ging es schnell in die Betten, um für die nachfolgenden Tage ausgeruht zu sein.
Vom 08.06 – 14.06. durchliefen die Jugendlichen bei bestem Wetter ein spannendes Programm in Aschendorf/Papenburg und in der Umgebung. Mit dem Bus wurden in den nächsten Tagen die verschiedensten Ziele anvisiert. Ein Empfang im Papenburger Rathaus durch unsere Bürgermeisterin Frau Gattung, ein Trip nach Bremen, eine Reise an die Nordsee,die über den Kletterwald in Aurich und den Besuch des Störtebeckerturms in Marienleuchte führte, der Besuch des Jaderparks sowie der Besuch einer Trampolinhalle werden von den Jugendlichen sicher nicht so schnell vergessen.

Doch der Abschied nahte dann doch schneller als gedacht. Am Dienstagabend rekapitulierten Lehrer, Eltern und die Schülerinnen und Schüler mit Spielen, Pizza und ganz vielen Tränen nochmal den Austausch, bevor die polnischen Besucher am sehr frühen Mittwochmorgen die Heimreise antraten. Viele Freundschaften waren entstanden und mit dem Versprechen auf weiteren Kontakt endete der diesjährige Polenaustausch sehr erfolgreich.

Bundesjugendspiele an der HMO

Die Schülerinnen und Schüler der HMO haben bei den diesjährigen Bundesjugendspielen in vielen Disziplinen der Leichtathletik alles gegeben. Förderverein und Elternvertretung der Schule unterstützten die Schülerinnen und Schüler bei bestem Wetter mit einem Eiswagen und dem Schülerkiosk. 
Einige Schüler habe besonders starke Leistungen gezeigt und wurden für diese in der Morgenversammlung geehrt (linkes Bild).

„Die Hölle im Moor“ – Besuch in der Gedenkstätte Esterwegen

Am 25. Mai haben wir, die Klassen 9a und 9b, zusammen mit Frau Kröger und Frau Kassens die NS-Gedenkstätte Esterwegen besucht.

Diese wurde 2011 errichtet, um an die insgesamt 200.000 Menschen zu erinnern, die zwischen 1933 und 1945 in den 15 Emslandlager inhaftiert waren. Etwa 30.000 von ihnen starben durch die harte Arbeit im Moor oder wurden ermordet.

Bis zu 2.000 Häftlinge gleichzeitig wurden allein in Esterwegen gefangen gehalten. Es waren überwiegend politisch Verfolgte und Kriegsgefangene, aber auch gewöhnliche Straffällige. Sie waren in 20 engen Baracken untergebracht und mussten unter unmenschlichen Bedingungen Torf stechen und das Moor kultivieren.

Zu Beginn unseres Besuchs haben wir zunächst in einem Vortrag mehr über die Gedenkstätte und das Leben in den Emslandlagern erfahren. Für die Gefangenen war das Lager „die Hölle im Moor“, da sie unter furchtbaren Bedingungen leben und arbeiten mussten. Einige haben diesem Leben sogar den Freitod vorgezogen. Selbst für das Wachpersonal war es eine Bestrafung, in eines der Emslandlager versetzt zu werden. Aus Frust darüber waren brutale Übergriffe auf die Gefangenen daher an der Tagesordnung.

Im Anschluss wurden wir über das Gelände des ehemaligen Lagers geführt. Leider stehen dort keine Gebäude aus der Lagerzeit mehr. Anstelle der Baracken wurden Bäume gepflanzt. Während des Rundgangs haben wir auch erfahren, dass die KZ-Häftlinge durch die Kultivierung des Moores wesentlich zur Bewohnbarkeit des Emslandes beigetragen haben.

Danach durften wir frei durch die Ausstellung gehen und haben zu bestimmten Gefangenen recherchiert. Viele von uns waren sehr überrascht und betroffen, wie viele Gefangene grausam gefoltert wurden.

Zum Abschluss des Besuchs gab es einen Vortrag über das Ende des Lagers. Dabei wurde auch über Willi Herold, den „Henker vom Emsland“ berichtet, der grundlos massenweise Gefangene umbringen ließ.

Alles in allem war es ein sehr interessanter Ausflug, der uns alle sehr nachdenklich gemacht hat.

Schülerfirma „G-EcoS“ startet durch!

Die Schülerfirma der Heinrich-Middendorf-Oberschule stellte sich am Mittwoch nach Pfingsten in der Aula vor. Hinter dem Namen „G-EcoS“ verbergen sich die „Green-Economic-Students“. Die Schüler*innen fühlen sich der Nachhaltigkeit verpflichtet und tragen daher „Green“ im Namen. „Economic-Students“ steht für das Profilfach Wirtschaft, in dessen Rahmen die Schülerfirma entstanden ist und auch weiter betreut wird. In Zusammenarbeit mit Frau Dr. Ochs vom hiesigen Heimat- und Bürgerverein Aschendorf entstand die Idee zur Aktion „Lieblingsmensch“. Schülerinnen und Schüler können vom 05.06. – 06.06.23 für ihren „Lieblingsmenschen“ einen Kugelschreiber bestellen, welcher dann am Freitag (09.06.23) in der Klassenlehrzeit an die betreffende Person ausgeliefert wird. Ein Kugelschreiber kostet 2,00 € inkl. Auslieferung.

Future Peers und BBS Technik Papenburg setzen sich gemeinsam für mehr Sitzgelegenheiten auf dem HMO-Schulhof ein!  

Die Future Peers der Heinrich Middendorf Oberschule haben in Zusammenarbeit mit der BBS Technik Papenburg in einem gemeinschaftlichen Projekt zwei neue Bänke auf dem Schulhof der HMO aufgestellt, die nun als Treffpunkt und Rückzugsort dienen.
Das Projekt entstand aus dem Wunsch der Future Peers, den Schulhof attraktiver zu gestalten und der Schulgemeinschaft zusätzliche Sitzgelegenheiten anzubieten. Schülerinnen und Schüler der BBS Technik Papenburg brachten ihre handwerklichen Fähigkeiten ein und halfen dabei, die Bänke zu bauen und auf dem Schulhof zu installieren.
Die neuen Sitzgelegenheiten erfreuen sich bereits großer Beliebtheit bei den Schülerinnen und Schülern. Sie bieten einen gemütlichen und einladenden Ort zum Entspannen, zum Austausch mit Freunden oder zum Lesen eines Buches in der Sonne. Die Future Peers und die BBS Technik Papenburg sind stolz darauf, gemeinsam einen Beitrag zur Verschönerung des Schulhofes der HMO geleistet zu haben und freuen sich über die positive Resonanz der Schulgemeinschaft.
Das Projekt zeigt, wie durch eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Schulen ein Mehrwert für alle beteiligten die Schülerinnen und Schüler geschaffen werden kann. Die Future Peers bedanken sich bei der BBS Technik für die unkomplizierte und erfolgreiche Umsetzung des Projekts. Ein großes Dankeschön gilt auch dem Förderverein der HMO, der die Finanzierung der Sitzgelegenheiten komplett übernommen hat.

 

Heinrich-Middendorf Oberschule gewinnt 1. Platz bei der Emsland Filmklappe

„Licht aus, Film ab“, so lautete es am vergangenen Freitagvormittag im Meppener Kino für rund 130 junge Filmemacher aus dem gesamten Emsland.

Auch 14 SchülerInnen unserer Schule sowie die begleitenden Lehrkräfte Frau Schulte, Frau Natelberg, Herr Thoben und Frau Lüsing-Hauert durften in diesem Jahr an der Jubiläumsveranstaltung zur 10. Emsland Filmklappe teilnehmen. Der Dokumentarfilm mit dem Titel „Victoria zu Bentheim und Steinfurt – eine stille Heldin“ wurde zuvor von dem Schüler Hannes Griep-Raming eingereicht. Anlass für die Produktion des Films war das 125-jährige Schuljubiläum der Heinrich-Middendorf Oberschule. In einer Projektwoche produzierten insgesamt 18 SchülerInnen unserer Schule mit Hilfe des JUZ Papenburg den Film.

Die SchülerInnen und die leitenden Lehrkräfte des Projektes konnten sich über den 1. Platz in der Kategorie „Jahrgangsstufe 7-10“ und einen Gewinn in Höhe von 200€ in Form eines riesigen Schecks freuen, der ihnen in Gegenwart des Landrates überreicht wurde. „Als zuerst der zweite Platz in unserer Kategorie verkündet wurde, für einen schon echt guten Film, habe ich nicht mehr an eine Platzierung unseres Films geglaubt. Und nun haben wir mit unserem Film sogar den 1. Preis gewonnen“, berichtet freudig Mika Ante aus der Klasse 9b. Durch diese Auszeichnung des Filmbeitrages ist die Heinrich-Middendorf Oberschule automatisch für die Endrunde zur Niedersachsen Filmklappe in Hannover qualifiziert, die am 28.Juni 2023 stattfindet. 

Zudem wurde der Filmchrew eine Filmklappe überreicht, die ganz bestimmt bald bei neuen Filmprojekten der Heinrich-Middendorf Oberschule zum Einsatz kommen wird.

Quelle: JUZ-TV

Für alle Beteiligten war es ein spannender Vormittag. „Es war ein richtig tolles Erlebnis den eigenen Film auf einer großen Kinoleinwand zu sehen“, beschreibt Hannes aus der Klasse 8b seinen eigenen Eindruck während der Filmvorstellung.  

Am Montagmorgen bekam auch die Schulgemeinschaft einen kleinen Einblick in die Erlebnisse des erfolgreichen Filmteams. So wurde in der Morgenversammlung von der Veranstaltung in Meppen berichtet, die Urkunde präsentiert sowie der Gewinn in Form eines Schecks gezeigt.

Quelle: HMO – Es fehlen: Paul Thoben (Lehrer), Mika Ante (Schüler der 9b), Sophie Klee (Schülerin der 8b)

Wünscht uns weiterhin viel Erfolg, wenn es für uns im Juni wieder heißt: „Licht aus, Film ab“.

Besuch der Duckomenta in Aschendorf

Der Schwerpunkt Kunst (8-10) hat am 4.5.2023 die Duckomenta in Aschendorf besucht. Dabei haben sich die Schüler und Schülerinnen mit den einzelnen Epochen und Kunststilen auseinander gesetzt. Wir empfehlen allen Schülern und Lehrern diese Ausstellung auf Gut Altenkamp. Wir hatten viel Spaß! Hier sind einige Impressionen:

29. Känguru-Wettbewerb

Am Donnerstag, den 16.03.2023 fand der 29. Känguru-Wettbewerb in Deutschland statt, zu dem in der Morgenversammlung die Auswertungen und Preise verliehen wurden. Der Wettbewerb bietet verschiedenartige mathematische Probleme, die wieder Lust auf Mathematik machen, Talenten eine Herausforderung bietet und vielleicht auch so manchem Mathemuffel ein Aha-Erlebnis bereitet. 
Deutschlandweit haben etwa 827 000 Schülerinnen und Schüler aus rund 11300 Schulen teilnegommen. 
An unserer Schule haben 38 Schülerinnen und Schüler teilgenommen, die mit einer Urkunde und einem Knobel-Puzzle ausgezeichnet wurden. Besonders Talea Steenweg aus Klasse 6a muss hervorgehoben werden die mit dem größten Känguru-Sprung unserer Schule gewürdigt wurde. Außerdem erzielte Henrik Schäferhoff das beste Schulergebnis. 

Bio-Schwerpunkt baut Käferburg

Der Biologie Schwerpunkt hat am 20.04.2023 im Schulwald eine Käferburg gebaut, in der sich nun Insekten und andere kleine Lebewesen bis hin zu Mäusen ansiedeln können. Dazu haben wir zuerst ein ca. 1,5m² großes und 0,5m tiefes Loch ausgehoben und mit dickeren Totholzstämmen gefüllt. Die Holzstämme wurden uns freundlicherweise von der Straßenmeisterei Papenburg zur Verfügung gestellt. Die Lücken zwischen den Stämmen haben wir mit kleineren Ästen, Boden, Moos, Grassoden und Laub verschlossen.