Klassenfahrt an die Nordseeküste

Vom 28. August bis zum 1. September 2023 war der Jahrgang 10 in St. Peter-Ording auf Klassenfahrt. Das Ev. Jugenderholungsdorf bietet viele Aktivitäten auf dem Gelände und der Ortskern ist fußläufig zu erreichen.

Im Ev. Jugenderholungsdorf hat jede Gruppe ein eigenes Haus mit Gemeinschaftsräumen. Abends spielten die Schüler:innen dort Tischtennis oder andere Spiele. Wer Lust hatte ging tagsüber noch in die Stadt oder lernte weitere Schüler und Schülerinnen anderer Schulen auf dem Gelände kennen.

Auf dem Außengelände konnte man Wikingerschach, Beachvolleyball oder Minigolf spielen. Da taten sich neue Talente hervor. Das Programm war insgesamt sportlich: Windsurfen, Bogenschießen, Nachtwandern. Die Nordsee lag direkt vor der Haustür und war zu jeder Zeit ein Hingucker.

Natürlich durfte am Ende das Museum der Landschaft Eiderstedt nicht fehlen. Dort lernten die Schüler:innen geografische und historische Besonderheiten von St. Peter-Ording und der Halbinsel Eiderstedt kennen.

Abschlussfahrt der ehemaligen Medienscouts

Mit Ende des Schuljahres 2022/23 mussten wir uns leider von einigen unserer Medienscouts verabschieden, die ihren Abschluss gemacht haben. Sie haben die Arbeit der Medienscouts der HMO stark weiterentwickelt, viele neue Idee eingebracht und umgesetzt. Zum Abschluss ihrer dreijährigen Tätigkeit unternahmen sie mit ihren Lehrerinnen Frau Schulte und Frau Richter einen Ausflug nach Emden. Dort spielten sie zusammen Bowling, Lasertag und Minigolf. Für alle war es ein toller Abschluss. An dieser Stelle danken wir den Medienscouts Eike Wilkens, Toni Wagner, Judith Bohse, Simon Bröring, Marcel Haats und Jonas Pleiter für ihre hervorragende Arbeit und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.

Die HMO begrüßt die neuen Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen

Ein aufregender Tag liegt hinter den jüngsten Schülerinnen und Schülern der HMO. In der Aula wurden sie feierlich begrüßt und lernten Schulleitung und Klassenlehrerinnen kennen. Die Schülerinnen und Schüler aus der 10. Klasse dienten den frisch Eingeschulten als Paten, überreichten eine Schultüte und erkundeten gemeinsam bei einer Rallye die Schule.

Die nächsten zwei Tagen dürfen die Neulinge noch alles mit ihren Klassenlehrerinnen kennenlernen und erst einmal in der neuen Schule ankommen. In der ersten vollen Woche entdecken sie dann gemeinsam mit ihren Fachlehrerinnen und Fachlehrern neue Welten.

Wir freuen uns auf viele gemeinsame Jahre mit euch an der HMO und heißen euch herzlich willkommen!

Start der Sommerferien 2023

Das Kollegium und die Mitarbeitenden der Heinrich-Middendorf-Oberschule Aschendorf gehen in die Sommerpause und wünschen allseits erholsame Sommerferien!

 

Zeugnisse feierlich überreicht – 37 Schüler machen ihren Abschluss an der Heinrich-Middendorf-Oberschule in Aschendorf

An der Heinrich-Middendorf-Oberschule Aschendorf haben 37 Schüler der Abschlussjahrgänge 9 und 10 ihren Schulabschluss erhalten.

Im Anschluss an einen stimmungsvollen Gottesdienst überreichten Schulleiterin Regina Kurz und die jeweiligen Klassenlehrer in der Aula der Schule feierlich die Abschlusszeugnisse an die Schüler.

Von den insgesamt 37 Abschlussschülern konnten sich 21 über einen erweiterten Realschulabschluss freuen. 10 Schüler erreichten einen Realschulabschluss und 6 Schüler einen Hauptschulabschluss.

Für ihre außerordentlichen Leistungen erhielten die Schüler Toni Wagner (10b) und Lena-Marie Janson (10a) als Jahrgangsbeste besondere Anerkennung. Beide wurden mit einem Büchergutschein belohnt.

Nach der Zeugnisvergabe ging es weiter zum Gasthof Vosse-Schepers nach Rhede, wo der Abschlussball gebührend gefeiert wurde.

Die Absolventen:

10a: Yousef Al Ali, Dawid Augustyniak, Ela Dogan, David Dykhoff, Jana Hackmann, Alexander Jager, Lena-Marie Janson, David Janssen, Nastja Ketler, Leo Klinghagen, Joel Köhler, Anna-Maria Korte, Leonie Leffers, Luisa Osariemen Ojo, Misafir Sibhan Omar, Jan Philipps, Don Wallon

10b: Judith Bohse, Simon Bröring, Leonie Fleßner, Leonie Frerichs, Marcel Haats, Emily Hanekamp, Jonathan Jagusch, Laura Kuper, Lynn Magosch, Fynn Meulman, Jonas Pleiter, Michael Reber, Lena Sanne, Lea Schröder, Meike Springfeld, Toni Wagner, David Wakengut, Eike Wilkens

9a: Daniel Epp, Bartosz Tomaszewski

Polenaustausch 2023

Die Heinrich-Middendorf-Oberschule Aschendorf führt nach Zwangspause zum   27. Mal ihren Schüleraustausch durch. 20 Schülerinnen und Schüler der Klassen 6-8 besuchen vom 31.05.2023 – 07.06.2023 unsere Partnerschule Publiczna Szkola Podstawowa nr 4 in Strzelin.

Statt Deutsch, Mathe und Physik wartete am Morgen des 31.05.23 der Aschendorfer Bahnhof auf die gespannten Schülerinnen und Schüler. Doch bevor sie am Abend ihre Gastfamilien kennenlernen konnten, stand zunächst eine lange Zugfahrt bevor. Nach einigen Umstiegen, mehreren Rekorden im Kofferstapeln und einem verpassten Anschlusszug, war es am späten Abend endlich so weit: Erschöpfte, aber auch aufgeregte Schülerinnen und Schüler erblickten ihre Austauschschüler zum ersten Mal auf nicht digitalem Wege. Noch etwas zurückhaltend, wurden sie herzlich begrüßt und konnten die erste Nacht in ihren Gastfamilien verbringen.

In den nächsten Tagen erwartete unsere Schülerinnen und Schüler ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Natürlich durften ein Empfang im Rathaus und ein Erkundungsgang durch Strzelin nicht fehlen. Neben einer Wanderung, dem Besuch eines gewaltigen Steinbruches und eines Schwimmbades, konnten die Gastfamilien am Samstag den Familientag nach eigenem Ermessen gestalten. Highlight der Reise war sicher der dreitägige Kurztrip in die Schlesischen Beskiden. Hier konnten wir von Sonntag bis Dienstag die wunderschönen Landschaften Polens bestaunen. Dazu gehörte sowohl der Besuch eines Wildvogelparks, die Fahrt mit der Seilbahn auf den Großen Czantory-Berg als auch der Besuch des Städchens Wisla.

Am Dienstagabend stand dann schon der Abschied an. Mit einem durch die Eltern ausgerichtetem Essen und dem gemeinsamen Singen unseres Austauschliedes in der Schule, endete eine tolle und prägende Zeit. Verabschieden mussten sich die Jugendlichen jedoch noch nicht komplett. Denn nun stand für die polnischen Schülerinnen und Schüler die Reise in die Ferne an. Am frühen Mittwochmorgen begann der zweite Teil des Abenteuers.

Statt mit dem Zug, wurde die Rückfahrt gemeinsam mit den polnischen Schülerinnen und Schülern mit dem Bus angegangen. Außerdem war ein Zwischenstopp in unsere Hauptstadt geplant. Fast alle waren zum ersten Mal in Berlin und durften so zum ersten Mal das Innere des Reichstages bestaunen. Nach einem gemeinsamen Foto vor dem Brandenburger Tor, ging es schon wieder weiter.

Kurz vor Mitternacht konnten die erschöpften Schülerinnen und Schüler endlich wieder ihre Familien in die Arme schließen. Nach einer kurzen Begrüßung ging es schnell in die Betten, um für die nachfolgenden Tage ausgeruht zu sein.
Vom 08.06 – 14.06. durchliefen die Jugendlichen bei bestem Wetter ein spannendes Programm in Aschendorf/Papenburg und in der Umgebung. Mit dem Bus wurden in den nächsten Tagen die verschiedensten Ziele anvisiert. Ein Empfang im Papenburger Rathaus durch unsere Bürgermeisterin Frau Gattung, ein Trip nach Bremen, eine Reise an die Nordsee,die über den Kletterwald in Aurich und den Besuch des Störtebeckerturms in Marienleuchte führte, der Besuch des Jaderparks sowie der Besuch einer Trampolinhalle werden von den Jugendlichen sicher nicht so schnell vergessen.

Doch der Abschied nahte dann doch schneller als gedacht. Am Dienstagabend rekapitulierten Lehrer, Eltern und die Schülerinnen und Schüler mit Spielen, Pizza und ganz vielen Tränen nochmal den Austausch, bevor die polnischen Besucher am sehr frühen Mittwochmorgen die Heimreise antraten. Viele Freundschaften waren entstanden und mit dem Versprechen auf weiteren Kontakt endete der diesjährige Polenaustausch sehr erfolgreich.

Bundesjugendspiele an der HMO

Die Schülerinnen und Schüler der HMO haben bei den diesjährigen Bundesjugendspielen in vielen Disziplinen der Leichtathletik alles gegeben. Förderverein und Elternvertretung der Schule unterstützten die Schülerinnen und Schüler bei bestem Wetter mit einem Eiswagen und dem Schülerkiosk. 
Einige Schüler habe besonders starke Leistungen gezeigt und wurden für diese in der Morgenversammlung geehrt (linkes Bild).

„Die Hölle im Moor“ – Besuch in der Gedenkstätte Esterwegen

Am 25. Mai haben wir, die Klassen 9a und 9b, zusammen mit Frau Kröger und Frau Kassens die NS-Gedenkstätte Esterwegen besucht.

Diese wurde 2011 errichtet, um an die insgesamt 200.000 Menschen zu erinnern, die zwischen 1933 und 1945 in den 15 Emslandlager inhaftiert waren. Etwa 30.000 von ihnen starben durch die harte Arbeit im Moor oder wurden ermordet.

Bis zu 2.000 Häftlinge gleichzeitig wurden allein in Esterwegen gefangen gehalten. Es waren überwiegend politisch Verfolgte und Kriegsgefangene, aber auch gewöhnliche Straffällige. Sie waren in 20 engen Baracken untergebracht und mussten unter unmenschlichen Bedingungen Torf stechen und das Moor kultivieren.

Zu Beginn unseres Besuchs haben wir zunächst in einem Vortrag mehr über die Gedenkstätte und das Leben in den Emslandlagern erfahren. Für die Gefangenen war das Lager „die Hölle im Moor“, da sie unter furchtbaren Bedingungen leben und arbeiten mussten. Einige haben diesem Leben sogar den Freitod vorgezogen. Selbst für das Wachpersonal war es eine Bestrafung, in eines der Emslandlager versetzt zu werden. Aus Frust darüber waren brutale Übergriffe auf die Gefangenen daher an der Tagesordnung.

Im Anschluss wurden wir über das Gelände des ehemaligen Lagers geführt. Leider stehen dort keine Gebäude aus der Lagerzeit mehr. Anstelle der Baracken wurden Bäume gepflanzt. Während des Rundgangs haben wir auch erfahren, dass die KZ-Häftlinge durch die Kultivierung des Moores wesentlich zur Bewohnbarkeit des Emslandes beigetragen haben.

Danach durften wir frei durch die Ausstellung gehen und haben zu bestimmten Gefangenen recherchiert. Viele von uns waren sehr überrascht und betroffen, wie viele Gefangene grausam gefoltert wurden.

Zum Abschluss des Besuchs gab es einen Vortrag über das Ende des Lagers. Dabei wurde auch über Willi Herold, den „Henker vom Emsland“ berichtet, der grundlos massenweise Gefangene umbringen ließ.

Alles in allem war es ein sehr interessanter Ausflug, der uns alle sehr nachdenklich gemacht hat.