Diese kleinen Raupen hören sich vielleicht friedlich an, aber unterschätzt sie nicht.
Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling aus der Familie der Zahnspinner. Sie befallen Eichenbäume und leben auf ihnen. Die Raupen kriechen hintereinander, wie bei einer Prozession. Daher leitet sich der Artname ab.
Im Frühsommer bauen die Eichenprozessionsspinner an den Stämmen und Ästen der Eichen weiße, seidene Gurtnester (fast nie unter den Blättern) und hinterlassen weiße, seidene Spuren an den Stämmen und Ästen.
Diese Nester und Spuren verfärben sich nach kurzer Zeit, deswegen sind sie nur schwer zu erkennen.
Die Raupen haben Haare auf ihrem Körper, in denen das Gift Thaumetopoein drin ist. Wenn Menschen mit ihnen in Berührung kommen, reicht die Reaktion vom heftigen Juckreiz bis Bronchitis oder Asthma. Diese Symptome brauchen 2 Tage bis 2 Wochen bis sie verschwinden.
Der Eichenprozessionsspinner kommt ursprünglich aus Südeuropa und wie erwähnt leben sie bei uns in Eichenbäumen. Wenn man selber befallen wird, muss man so schnell wie möglich die Kleidung waschen, duschen und die Haare waschen.
Die Raupen ernähren sich von Eichenblättern an den Bäumen, wo sie leben. Die Fressfeinde sind Meisen, Fledermäuse und Kuckucks.
Geschrieben am: 11.09.2024
Geschrieben von: Jaden Siegfried, Veronica Passoter, Mia Haasler