Leitfaden Medienbildungskonzept

Wie werden digitale Kompetenzen Schülerinnen und Schülern vermittelt? Wohin soll sich die Schule entwickeln? Welche Möglichkeiten hat die Schule mit der bestehenden Ausstattung und was fehlt für eine sinnvolle Weiterentwicklung? Wie plant man die Jahresinvestitionsgespräche mit dem Schulträger?

Diese Fragen müssen Schulen beantworten. Im Mittelpunkt stehen dabei die digialen Kompetenzen, die SchülerInnen bis zum Ende des 10. Jahrgangs vermittelt werden sollen. Diese werden beispielsweise in dem Konzept Medienkompetenz in Niedersachsen Ziellinie 2020 formuliert. In der Kompetenzmatrix wurden die Kompetenzen in Kategorien sortiert und in verschiedene Niveaustufen gegliedert.

Wozu braucht eine Schule ein Medienbildungskonzept? Ist das nicht unnötige Mehrarbeit? Kann man das nicht einfach kopieren?

Die Antwort darauf lautet: Wenn wir unserem Bildungsauftrag gerecht werden wollen, dann müssen wir digitale Kompetenzen vermitteln. Dazu reicht es aber nicht aus, wenn man mit den SchülerInnen ab und zu in den Informatikraum geht oder einfach Geräte mit einem bestimmten Betriebssystem anschafft. Zuerst muss sich das Kollegium darüber bewusst werden, welche Anforderungen Gesellschaft und Arbeitswelt an die jungen Erwachsenen stellen. Diese Kompetenzen müssen allen SchülerInnen vermittelt werden, wenn diese gerechte Chancen für ihre Zukunft haben sollen. Daneben ist das Medienbildungskonzept der Schule Grundbedingung für die Teilhabe am Digitalpakt. Außerdem bildet das Konzept die Grundlage für die Entscheidungen über die technische Ausstattung der Schule durch den Schulträger.

Zusammen mit der Medienberatung hat der Schulträger in Braunschweig einen Leitfaden zur Erstellung eines Medienbildungskonzeptes für Schulen herausgebracht.

Materialliste mit Links:

Material aus dem Anhang des Leitfadens

Checkliste

Beispiel Medienkonzept

Abfragebogen Schulträger