Das Gymnasium Raabeschule wurde auf der Didacta 2018 in Hannover für ihr Medienkonzept ausgezeichnt.
Im Beisein des Kultusministers Tonne wurde das Konzept “Keiner darf verloren gehen” ausgezeichnet. Das Konzept, nach dem nicht einzelne Tabletklassen, sondern ganze Tabletjahrgänge im Sinne der Medienbildung für alle eingeführt wurden, wurde als Beispielhaft angesehen.
Dabei arbeitet das Gymnasium Raabeschule eng mit dem Schulträger, dem Netzwerk Medienberatung, n-21 und der Bürgerstiftung Braunschweig zusammen. Das Ziel der Raabeschule ist es, dass nicht nur diese Schule gut ausgestattet wird, sondern dass auch andere Schulen von den Erfahrungen profitieren. Das Konzept selbst wird regelmäßig durch das Georg-Eckert-Institut mit Befragungen und Unterrichtshospitationen evaluiert.
Seit 2012 arbeitet die Raabeschule mit 1:1-Lösungen. Dabei kamen zunächst 100 gesponsorte Laptops zum Einsatz. Über 3 Jahre wurde zusammen mit der Bürgerstiftung evaluiert, wie sich der Unterricht in Laptopjahrgängen verändert. 2015 fiel dann unter der Schulleiterin Carmen Nasse die Entscheidung, elternfinanzierte Windowstablets ab Jahrgang 7 einzusetzen. Ziel war es, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler an diesen Geräten geschult werden. Im ersten Jahr starteten daher 7 der 8 Klassen in den Jahrgängen 7 und 8 in dieses Projekt, dass mittlerweile ins Schulkonzept aufgenommen wurde. 2017 wurde dann eigens für die Raabeschule ein Erlass herausgegeben, der diese Geräte als Lernmittel definiert. Seitdem schaffen sich alle Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 7 ein passendes Endgerät an. Lediglich Minimalanforderungen werden dazu definiert. Dazu gehören win10 pro und eine Tastatur. Ob dann ein Tablet, Laptop oder Ultrabook angeschafft wird, entscheiden die Eltern selbst.
Das Ziel der Raabeschule: “Keiner darf verloren gehen”. Das bedeutet, dass alle Schüler an den Geräten fit gemacht werden sollen, Lehrkräfte geschult werden und die Erfahrungen mit anderen Schulen geteilt werden.
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