Projekttag Holocaust – Briefe gegen das Vergessen!
Am Dienstag, den 16. April 2024, fand an der Oberschule Hilter ein Projekttag zum Thema „Holocaust“ statt. Alle Klassen unserer Schule haben sich an diesem Tag auf verschiedene Art und Weise mit den schrecklichen Geschehnissen zur Zeit des Nationalsozialismus auseinandergesetzt.
Je nach Altersstufe wurde an verschiedenen Materialien den ganzen Vormittag über zu dem Thema gearbeitet. In den höheren Klassen (Jg. 7-10) war das Ziel, an diesem Tag zu „Zweitzeugen“ zu werden. Der Verein „ZWEITZEUGEN e.V“. ermutigt und befähigt (junge) Menschen, durch das Weitergeben der Geschichten von Überlebenden des Holocaust selbst zu zweiten Zeug*innen, zu Zweitzeug*innen zu werden, und sich gegen Antisemitismus und andere Diskriminierungsformen im Heute einzusetzen. Diese Überlebensgeschichten haben sich die Klassen den Tag über online erarbeitet, sodass es am Ende ein Zertifikat als „Zweitzeuge“ gab, welches man sich herunterladen konnte. Nach der zum Teil interaktiven Auseinandersetzung mit den Geschichten der Überlebenden haben einige Schüler*innen noch Briefe an diese oder ihre Nachfahren verfasst und in einen Briefkasten in der Aula eingeworfen. Diese werden an den Verein geschickt und dort weitergeleitet. Dazu heißt es auf der Homepage der Zweitzeugen: „Wir möchten gerne etwas zurückgeben und dem Schrecken Positives entgegen setzen. Die Briefe von den Kindern und Jugendlichen an die Überlebenden berühren uns regelmäßig. Wir möchten diese in einem lebendigen, ständig wachsenden Denkmal gegen das Vergessen sammeln.“
Wir als Schule setzen uns bewusst gegen das Vergessen ein und haben deshalb diesen Projekttag durchgeführt, um für dieses wichtige Thema, gerade in der heutigen Zeit, zu sensibilisieren.