Aggregierte Meldungen

Beraterteamtagung Verden – September 2014

Am vergangenen Mittwoch und Donnerstag trafen wir uns mit unseren medienpädagogischen Beratern in Verden. Vielen Dank nochmals für eure konzentrierte und engagierte Mitarbeit.

Nach einem gemeinsamen Review und Austausch wurde in den Regionsteams an der Aktualisierung der Projektdokumentation gearbeitet und die detailierte Zeitplanung für die verbleibende Projektdauer kontrolliert.

Das zentrale Workshopthema der Tagung war die Erstellung von sogenannten Schritt für Schritt Anleitungen.
Auf den vergangenen Tagungen stand die unterrichtspraktische Einbindung der Geräte mithilfe der erstellten Arbeitstechniken und den methodischen Bausteinen im Vordergrund.  Bei diesem Treffen sand das praktische Arbeiten mit dem Tablet wieder im Mittelpunkt. Nun aber mehr aus der technischen Perspektive, denn der versierte  Umgang der Lehrkräfte mit dem Tablet und den Apps ist eine Basisvoraussetzung für den erfolgreichen Einsatz im Unterricht.
Wir möchten den Lehrerinnen und Lehrern technische Unterstützung in Form von Schritt für Schritt Anleitungen – die auf den Einsatz im Unterricht  zugeschnitten sind – zur Verfügung stellen. Diese werden in den kommenden Wochen hier im Blog veröffentlicht.

Die nächste Beraterteamtagung (VeDaB Nr.: 14.50.83) findet vom 10.12.2014 (10:00 Uhr) bis 11.12. 2014 im Niedersachsenhof in Verden statt.
Der Link zur VeDaB: https://vedab.nibis.de/veran.php?vid=69285

Dort wird das Thema Mobile Device Management Lösungen für Schulen eine zentrale Rolle spielen.

Quelle: Beraterteamtagung Verden – September 2014

Flip the classroom: Mit Erklärvideos für mehr Freiräume im Unterricht von Hans-Peter Fischer

Im Matheunterricht führen Lehrer üblicherweise neue Themen ein, Schüler üben den Stoff dann in den Hausaufgaben – und bleiben mit ihren Fragen oft allein. Nicht besonders effektiv, meinen zwei Mathelehrer aus Durmersheim. Mit der Internetplattform “Flip the Classroom” stellen sie das herkömmliche Lehren auf den Kopf.

Felix Fähnrich (31) und Carsten Thein (28) unterrichten Mathematik, Physik und NWT (Naturwissenschaft und Technik) am Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in Durmersheim. Als Schüler liebten beide Mathe, hätten sich aber manchmal anderen Unterricht, andere Erklärwege gewünscht. Ihr Projekt ist im Internet unter www.fliptheclassroom.de zu finden.

Das gesamte Interview finden Sie hier:

pdf-klein

 

Erstveröffentlichung und aller Rechte: Klett Themendienst Schule Wissen Bildung Nr. 65

Quelle: Flip the classroom: Mit Erklärvideos für mehr Freiräume im Unterricht von Hans-Peter Fischer

Beraterteamtagung Verden – Juli 2014

Im Sommer 2014 treffen  wir uns an zwei Tagen in Verden.
Der aktuelle Projektstatusbericht wird vorgestellt.
Gemeinsam wird die Projektdokumentation aktualisiert.
Das zentrale Thema der Tagung sind Arbeitstechniken. Wir entwickeln methodische Bausteine für das Lernen und Arbeiten mit Tablet-Computern.
Fächerübergreifend, plattformübergreifend  und für den praktischen Einsatz im Unterricht.
Zur Dokumentation wird die Viedeoaufnahmefunktion der Tablet-Computer genutzt.
Ein in diesem Zusammenhang entwickeltes Beispiel zum Thema Mappenführung findet sich im letzten Artikel von J. Schuppe.
Wir probieren zum Filmen mehrere Ständer und Stative aus, die alle Vor- und Nachteile haben. Richtig überzeugen kann uns nur ein selbstgebautes Modell aus Osterode.

stative
2
1
3
2014-07-23 10.20.07
2014-07-24 11.51.59

 

 

Quelle: Beraterteamtagung Verden – Juli 2014

Leni Riefenstahl – Filmregisseurin, Künstlerin, Propagandistin

Medienzentrum der Region Hannover – KinoSchule Hannover

Schulinterne Lehrerfortbildung
zum Thema Geschichte und Film / Propagandafilm
Fächer: Geschichte / Politik / Werte und Normen / Deutsch
– und natürlich auch fächerübergreifend.

Leni Riefenstahl – Filmregisseurin, Künstlerin, Propagandistin

Wenn von nationalsozialistischer Propaganda die Rede ist, fällt stets ihr Name: Leni Riefenstahl. Als Hitlers Lieblingsregisseurin genoss sie eine einzigartige Sonderstellung unter den Künstlern der NS-Zeit – umso tiefer war ihr Fall nach 1945. Bewundert und verachtet wurde auch ihr Werk, das bis heute kontroverse Reaktionen auslöst. Dank ausgefeilter Technik und Ästhetik faszinieren ihre Filme, vor allem der Reichsparteitagsfilm „Triumph des Willens” und ihr „Olympia”-Zweiteiler, auch heutige Zuschauer und transportieren das, was man „den schönen Schein des Dritten Reiches” genannt hat.
Im Rahmen der Fortbildung soll einerseits das ästhetische Verführungspotential der Riefenstahlschen Propagandafilme deutlich gemacht und ihre filmischen Techniken herausgearbeitet werden (mit Beispielen für den Unterrichtseinsatz), außerdem ihr Werk im größeren Kontext der NS-Filmproduktion verortet werden. Darüber hinaus beleuchtet die Fortbildung ihre Biographie, Karriere und ihr künstlerisches Schaffen vor und nach 1945 und stellt am Beispiel Riefenstahl die Frage nach der moralischen Verantwortung des Künstlers im totalitären Staat.

Ort: In Ihrer Schule – als SchiLF
Dauer: ca. 3 Zeit-Stunden
Termine: in direkter Absprache mit Schule/Fachbereich/Fachgruppe
Dozent: Dr. Dirk Alt, Historiker / Mitarbeiter der Gesellschaft für Filmstudien

Informationen und Buchung über des Medienzentrum/KinoSchule
T 0511-989 68 25
ralf.knobloch@mzrh.de

Quelle: Leni Riefenstahl – Filmregisseurin, Künstlerin, Propagandistin

Unterricht mit dem Book Creator

Unterrichtsprotokoll

Unterrichtsprotokoll

Bookcreator

Hilft das Tablet beim “Protokolle schreiben”? Schüler verfassen live interessante Unterrichtsprotokolle mit einem Tablet?
Die App “Book Creator” (erhältlich für iOS und für Android) ermöglicht schnelle Versuchsbeschreibungen, mit Bild, Text, Skizzen, Videos und Sound.

Hier eine kleine Anleitung im Videoclip.

Weitere methodisch-didaktische und technische Informationen auf diesem Infoblatt.

Quelle: Unterricht mit dem Book Creator

Abschlusstagung “emuTablet-Projekt”

Mittwoch, 09. Juli 2014

Wir sind beim LISA (Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt) in Halle zur Abschlusstagung des „emuTablet-Projekts“.

Drei Schulen in Sachsen erprobten in einem Modellversuch zwei Schuljahre intensiv mobile Tablet-Computer und E-Books im Schulunterricht der 7. und 8. Klassen:
– die Europaschule „Carl von Clausewitz“ (Burg)
– die Sekundarschule „Johann-Christian-Reil“ (Halle)
– die Integrierte Gesamtschule „Regine-Hildebrandt“ (Magdeburg)

Die Projektschulen erhielten kostenfrei WeTab-Modelle von Intel.
Auf den Tablet-Computern lief Windows 8 als Betriebssystem.
Zentrale Zielstellung war die Erprobung digitaler Schulbücher auf mobilen Endgeräten.
Die folgenden Fragen sollten im Projektverlauf beantwortet werden:
• In welcher Weise befördern bzw. verändern digitale Schulbücher den Unterricht?
• Welchen Aufwand und welche Herausforderungen bringt der Einsatz digitaler Schulbücher im Schulalltag mit sich?
• Wie robust, sicher und nutzerfreundlich sind die bisher verfügbaren technischen Lösungen?
• Welche Erwartungen haben Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern an ein solches
Verfahren, welche Erfahrungen sammeln die Beteiligten in diesem Versuch, und was lässt sich daraus an Folgerungen und Forderungen ableiten?

Verschiedene Schulbuchverlage stellten über die Online-Plattform „Digitales Schulbuch“ Lerninhalte zur Verfügung. Die Projektschulen konnten die digitalen Schulbücher zwei Jahre kostenlos nutzen. Ein Projektteam am LISA übernahm unter der Leitung von Bernd Koßmann den vollständigen IT-Support.

Zum Projektabschluss werden die Ergebnisse ausgewertet und in einem Evaluationsbericht Ende 2014  veröffentlicht.

emu

Download-Button-1

 

 

LISA
Windows 8
Teilnehmende
Halle
WeTab

Quelle: Abschlusstagung “emuTablet-Projekt”

Die 5. Staffel

filmkanon2012

Jetzt im Verleih:

Die 5. Staffel des Niedersächsischen Filmkanons
mit drei absolut sehenswerten Filmen

Die zwölf Geschworenen (Klassiker)
Salami Aleikum (deutsche Komödie)
Der rote Ballon (prämierter Kinderfilm)
 
Mehr Infos zu den Filmen und zum didaktischen Material für die Filmanalyse finden Sie hier

Quelle: Die 5. Staffel

Film im Geschichtsunterricht

geschichte

Film im Geschichtsunterricht

Der Holocaust im Spiegel des (Spiel)films: Vom Beschweigen zur Medialisierung

Im Oberstufen-KC Geschichte wird das Thema „Geschichts- und Erinnerungskultur“ im Kernmodul 4 vorgestellt und im KC-Deutsch findet sich im Wahlmodul 6 das Thema „Zum Umgang mit Macht und Ohnmacht – Verfolgung und Vernichtung in der NS – Zeit“.

Spiel- und Dokumentarfilme und deren Rezeption spiegeln den Umgang der deutschen Gesellschaft zu diesem wesentlichen Thema unseres kulturellen Gedächtnisses, was unter dem Schlagwort „Vom Beschweigen zur Medialisierung“ zusammengefasst wird. Gleichzeitig ist die heutige Geschichts- und Erinnerungskultur wesentlich medial beeinflusst. Gerade das Geschichtsbild von Schülern wird durch die außerschulische mediale Aufarbeitung von Geschichte mitbestimmt.

Spielfilme können durch Empathieangebote Zugänge zur Geschichte erleichtern. Es besteht aber die Gefahr, dass die filmische Darstellung unbewusst für geschichtliche Realität gehalten wird.  Aufgabe von Schule kann sein, solche außerschulische Aufbereitung von Geschichte in ihrem „Konstruktionscharakter“ zu begreifen und zu hinterfragen. Dazu ist die Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit Film notwendig.

In dieser Fortbildung werden an konkreten Beispielen Möglichkeiten der Filmanalyse vorgestellt. Dazu gehören Grundlagen der Filmsprache mit ihrem Repertoire zur Gefühlerzeugung und die Logik der Erzählschemata kommerzieller Filmproduktionen.

Die wesentlichen Etappen der filmischen Darstellung des Themas Holocaust von 1946 bis zur Gegenwart werden an Beispielen behandelt, dazu zählen auch verschiedene Formate: Spielfilm und Dokumentation.

Die Bedeutung und die Grenzen der Rolle von fiktionalen Werken für das kulturelle Gedächtnis wird diskutiert, ebenso das Spannungsfeld filmische Darstellungsformen zwischen „Bilderverbot“ und „Holotainment“.

Unterrichtsvorschläge mit Modellen und Materialien werden aufgezeigt und auf die Verbindung zu den KC´s verwiesen.

Zielgruppe der Fortbildung sind Lehrkräfte der Fächer Geschichte/Politik und Deutsch.

Dauer ca. 3 Stunden

Termine: auf Anfrage

Ort und Ansprechpartner: MZRH, reinhold.baaske@mzrh.de

Für Schulen bzw. Fachkonferenzen kann die Fortbildung vor Ort angeboten werden.

 

Quelle: Film im Geschichtsunterricht