Der Filmwettbewerb „Ausweg gesucht“ geht in die dritte Runde. Erneut wollen wir Jugendlichen im Alter von 15-25 Jahren aus Bremen, Niedersachsen und Hamburg die Möglichkeit geben, sich im Rahmen eines Kurzfilms kreativ mit den Themen „Sucht“, „Krisen“ und deren Lösungsansätze auseinanderzusetzen.
Die Filme können vom 15. Mai bis zum 6. August 2017 eingereicht werden. Die Teilnahme ist kostenlos. weiterlesen
Quelle: Medienzentrum der Region Hannover Ausweg gesucht
Wie können Sie Bilder, Töne, Videos, Animationen oder das Internet pädagogisch sinnvoll einsetzen? Was lässt sich mit Computerspielen, 3D-Modelling oder Autorensystemen, Tablets und interaktiven Tafeln im Schulunterricht und in der Jugendarbeit machen?
Aktuelle Fortbildungsangebote zum Themenkomplex Medienbildung / Medienkompetenz für Lehrkräfte finden Sie hier:
Bildung und Erziehung in Sachen Medien kommen ohne Wertvorstellungen nicht aus. Sie sind normative Maßstäbe und Richtgrößen pädagogischen Handelns. Allerdings
sind Bildung und Erziehung immer auch geknüpft an historische Begebenheiten und an aktuelle gesellschaftliche Verhältnisse, die Wertvorstellungen mitbestimmen. Die veränderten Rahmenbedingungen der Medien- und Infor- mationsgesellschaft – komplexe Metaprozesse wie Mediati- sierung, Ökonomisierung, Globalisierung, Konvergenz und vor allem Digitalisierung – stellen eine Struktur dar, in der mediales Handeln sich verändert: Mobile Netzzugänge und internetbasierte Produkt- und Serviceangebote lassen uns über nationale Grenzen hinweg mit Menschen in Kontakt treten und Informationen einholen; Medienformen, die von den RezipientInnen selbst gestaltet werden und/oder sich durch freiwillige Unterstützung der NutzerInnen online ver- breiten, lösen sich aus der Abhängigkeit klassischer Medien und Medienanbieter: Die NutzerInnen selbst werden zu Pro- duzentInnen, mit Axel Bruns gesprochen zu „Produtzern“.
Die aktuelle JIM Studie von 2016 hat ergeben, dass 64 Prozent der befragten Mädchen und Jungen ihre Zeit täglich oder mehrmals pro Woche mit digitalen Spielen verbringen. Dabei werden verschiedene Plattformen wie das eigene Smartphone, Spielkonsolen oder PCs genutzt. Titel wie „Minecraft“, „FIFA“ und „Candy Crush“ stehen hoch im Kurs.
Kann man digitale Spiele auch im Unterricht einsetzen? Wie kann man die beim Spielen vorherschende Motivation für das Lernen nutzbar machen und auch Routineaufgaben attraktiv gestalten? Die Antwort auf diese Frage lautet oft „Gamification“ – also das Konzept, Spielprinzipien und -mechaniken auf Alltägliches zu übertragen.
Das Spiel ist die höchste Form der Forschung.
(A. Einstein)
Kritiker monieren hier jedoch den schmalen Grat zwischen Motivation und Manipulation. Datenschützer und Menschenrechtler zeigen sich über Profilbildung besorgt. Psychologen mahnen zur reflektierten Nutzung von digitalen Spielen, um der Suchtgefahr vorzubeugen.
Die Netztage Springe 2017 haben das Motto „Spielend im Netz lernen“. Wir wollen gemeinsam über die Potentiale von digitalen Spielen im Bildungskontext diskutieren, aber neben den offensichtlichen Chancen auch die möglichen Risiken in den Blick nehmen.
Jetzt über die VeDaB (Veranstaltungsdatenbank Niedersachsen) anmelden:
Ein interessantes Projekt des Hasso-Plattner-Institut in Potsdam:
[…]
Was ist unser Ziel?
Wir wollen eine moderne Lern- und Lehrinfrastruktur schaffen, da diese unabdingbar ist, um die digitale Transformation im Bildungssektor zum Erfolg zu führen und Kinder schon im Schulalter optimal auf das Leben in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft vorzubereiten.
[…]
Meiner Meinung nach ein spannendes Projekt mit sinnvollem Ansatz gerade für das föderalistisch zersplitterte Deutschland.
Im Jahr 2017 fand die Veranstaltung am 09./10. März bereits zum 7. Mal statt. Entstanden aus einer Referenzschulveranstaltung der Waldschule Hatten mit anfänglich kaum 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (2012) hat sie sich in kurzer Zeit zu einer bundesweit renommierten Größe im Bereich der Fortbildungsangebote für das Lernen mit digitalen Medien gemausert. Auf dem Gelände der Oldenburger Universität konnten Interessierte sich in 139 verschiedenen Workshopangeboten über die Trends für den Unterricht mit Tablets informieren und sich untereinander vernetzen. Die Veranstaltung geht auf eine Initiative zweier Medienpädagogischer Berater des NLQ zurück und wird inzwischen durch das NLQ in Kooperation mit dem Oldenburger Fortbildungszentrum (OFZ) durchgeführt.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Lehrkräfte Niedersachsens!
Nunmehr zum fünften Mal wird die Fachtagung „Tag der Medienkompetenz“ ausgerichtet, zu der Sie das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) und die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM), gemeinsam mit dem Land Niedersachsen, herzlich einladen.
„Tag der Medienkompetenz – kompetent, vernetzt und sicher in der digitalen Welt“
am 02. November 2017
von 10:00 bis16:00 Uhr
im Convention Center auf dem Messegelände Hannover
Bitte entnehmen Sie dem Anhang die offizielle Ankündigung. Diese und weitere Informationen finden Sie auch auf der relevanten Website (s.o.), die laufend aktualisiert wird.
Passend zum Jubiläumsjahr „500 Jahre Reformation“ bietet das NLQ innovatives und interaktives Unterrichtsmaterial für den Einsatz in der Sekundarstufe. Die modulare Struktur dieses interaktiven Filmbildungspakets bietet so die Möglichkeit des individuellen digitalen Lernens der Schülerinnen und Schüler, wie es auch im Orientierungsrahmen Medienbildung und zahlreichen curricularen Vorgaben der Fächer gefordert ist. Auf diese Weise wird für die Fächer „Geschichte“ und „Religion“, aber auch andere unterrichtliche Kontexte eine inhaltliche Begegnung mit dem Reformator Luther möglich, die motivierend und weiterführend zugleich ist.