Ausbildende: Frau OStR´ Quint
Zielstellung der Ausbildung im Fach:
„Ziel naturwissenschaftlicher Grundbildung ist es, Phänome erfahrbar zu machen, die Sprache und Historie der Naturwissenschaften zu verstehen. Der Beitrag der Biologie liegt in der Auseinandersetzung mit dem Lebendigen.“ (Bildungsauftrag Biologie, KC Biologie, Niedersachen, 2009)
Auf der Grundlage der im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten soll Ihnen die Ausbildung im Studienseminar zum Erwerb von Kompetenzen in Bezug auf Planung, Durchführung und Reflexion eines die Schülerinnen und Schüler kognitiv aktivierenden, problemorientiert angelegten Biologieunterrichts dienen. Auswahl und Durchführung von Experimenten, Entwicklung von Modellvorstellungen, Diagnose und Berücksichtigung von Schülervorstellungen, kooperative Lernformen, Fachsprache und Kommunikation sind nur einige Beispiele für Themenbereiche, die bei der Unterrichtsplanung berücksichtigt und deshalb im Rahmen der Ausbildung thematisiert werden müssen.
Angestrebt wird eine fachwissenschaftlich und fachdidaktisch fundierte sowie formal und inhaltlich zwar standardisierte und reglementierte, aber dennoch möglichst auf individuellen Unterstützungsbedarf eingehende, konstruktiv angelegte Ausbildung. Besonderer Wert wird auf einen toleranten, respektvollen, wertschätzenden und rollenbewussten Umgang miteinander gelegt.
Organisation der Ausbildung:
Eine Blockveranstaltung zu Beginn der Ausbildung dient der Vorbereitung auf den eigenverantwortlichen Unterricht. Schwerpunkte sind hier neben den Besonderheiten der Planung von Unterricht im Fach Biologie Sicherheitsbestimmungen, Kerncurricula, Fachsprache sowie fachspezifische Kriterien der Leistungsbewertung. Die weitere Ausbildung im Studienseminar findet im Rahmen von zwei je dreistündigen Fachseminarsitzungen pro Monat statt.
Wie unter dem Motto „Raus aus der Schule“ werden auch im Rahmen des Fachseminars sowohl Fortbildungsveranstaltungen an externen Standorten als auch außerschulische Lernorte aufgesucht, wie zum Beispiel der MNU-Tag in Hannover oder ein Besuch der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Auch Exkursionen ins Moor und in den Zoo Hannover sind weitere Optionen. Natürlich werden auch ausgewählte Experimente durchgeführt und ihre Einsatzmöglichkeiten im Unterricht diskutiert.
Die Sitzungen werden so gestaltet, dass sowohl die Bedürfnisse der Erstsemester, als auch die der höheren Semester berücksichtigt werden. Im Sinne der Progression bringen sich alle gemäß ihrem Ausbildungsstand ein. Kollegiale Beratung und gemeinsames Planen von Unterrichtsstunden und Unterrichtssequenzen stellen den Bezug zur Praxis sicher. Die Reihenfolge der Themen kann an die aktuellen Ausbildungsanforderungen angepasst werden. Natürlich wird es immer Zeit geben unterrichtliche Probleme und aufgetretene Fragen zur Diskussion zu stellen, um diese gemeinsam zu lösen.
Ich heiße Sie in der Fachgruppe Biologie herzlich willkommen und freue mich, Sie hier am Studienseminar Celle begrüßen zu dürfen!