Projekt „Mit alles Sinnen raus in die Natur – Unser Schulwald“

Das Ziel unseres Projekts war es, im Schulwald einen Barfußpfad zu bauen.

Am ersten Tag im Schulwald wurde direkt klar, dass auch andere Aufgaben auf uns warten: das Gras war hoch, der Weg war zugewachsen und kaum zu erkennen und die Infotafel im Eingangsbereich hing schräg über dem Graben.

Also machten wir uns schnell ans Werk und stellten fest, wie viel 19 Schülerinnen und Schüler in ein paar Tagen erreichen können.

Weg freilegen und Hackschnitzel verteilen:

Stefan Eiken vom Holzhof Aschendorf spendete uns Holzhackschnitzel, so dass wir den kompletten Weg durch den Schulwald erneuern und auffrischen konnten. Hier hatten wir Unterstützung von Hermann Terfehr, der uns netterweise mit dem Radlader eines befreundeten Landwirts die Lieferung der Holzhackschnitzel passend im Wald verteilte.

Reparatur der allgemeinen Infotafel:

Erstellen des Barfußpfades:

  1. Schritt – Planung                    
  2. Schritt – Vorbereitung
  3. Schritt – Befüllen der Felder
  4. Schritt – Festtreten und Aufstellen der Sitzgelegenheiten

Die Bänke wurden uns von Holzhandeldienstleistungen Rensen aus Brual gestiftet.

Wir danken allen Helfern und Unterstützern für ihren Einsatz!

Projektbeschreibung: Gemeinsam raus in die Natur – unser Schulwald

Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Heinrich-Middendorf-Oberschule wurde das Projekt „Gemeinsam raus in die Natur – unser Schulwald“ auf den Weg gebracht. Nachdem der Schulwald im Jahr 2015 als Aktion gegen den Klimawandel angelegt wurde, sind die Bäume und Sträucher sieben Jahre lang durch einen Zaun geschützt gewachsen.

Auf der Fläche von 1,5 ha hat unsere Projektgruppe mit ungefähr 20 Schülerinnen und Schülern zunächst die Umzäunung entfernt. Das war harte Arbeit, da ein Teil des Zauns eingegraben war. An dieser Stelle half ein Bagger weiter, während die Restarbeiten per Hand mit Zange erledigt wurden.

Weiterhin war ein Weg geplant, der das Gelände auf einer Länge von fast 400 m leicht begehbar macht. Zunächst musste ein Bagger eine Schneise in den moosbewachsenen Grund anlegen, die dann mit 120 m³ Holzhackschnitzeln ausgefüllt wurde, um den schnellen Bewuchs durch Wildkräuter zu verhindern.

Das Highlight bildet die Ausgestaltung einer Sitzfläche im vorderen Bereich des Schulwaldes. Die rechteckige Fläche wurde zuerst wie der Weg freigelegt und mit Holzhackschnitzeln ausgefüllt, damit wir im nächsten Schritt 6 Sitzbänke aus Holz annähernd kreisförmig aufstellen konnten. Um Diebstahl vorzubeugen, wurden die Sitzgruppe mit Erdankern und Beton fixiert.

Unsere Projektgruppe hat in den 5 Vormittagen eine Menge in Handarbeit geschafft und viele positive Reaktionen der Anwohner erhalten. Die Schülerinnen und Schüler waren mit Freude dabei und haben bei der anderen Form des Unterrichts gerne mitgemacht. Auf diesem Weg wurde der Schulwald so verändert, dass er in Zukunft im Unterricht als außerschulischer Lernort eingesetzt werden kann.

Die HMO bedankt sich bei der Stiftung Zukunft Wald für die tolle Unterstützung. Dabei ist nicht nur die finanzielle Unterstützung zu nennen, sondern vor allem die Beratung und das Engagement von Elisabeth Hüsing und Ansgar Simme.

Schulwälder

“Pflanzt nicht Worte, sondern Bäume!”

Die Stadt Papenburg stellte im Jahr 2012 den Schülerinnen und Schülern der HMO ein nicht bewaldetes Grundstück aus ehrenamtlichem Engagement heraus für die Anlage, Pflege und Nutzung eines Schulwaldes unentgeltlich zur Verfügung.

Damit unterstützt sie das im Jahr 2011 Niedersachsenweit gestartete Projekt „Schulwälder“.  Die einmalige Nachhaltigkeit dieses Projektes wird durch einen 30jährigen Nutzungsvertrag garantiert. Hierdurch können die Schulen in ihrem neuen Schulwald eine langfristige waldbezogene Umwelt- und Naturschutzbildungsarbeit gewährleisten. Engagierte Kolleginnen und Kollegen betreuen das Projekt und binden die Arbeit in das Schulleben ein.