Schulfahrt nach Bremerhaven
Am 06.10.2022 war der beste Schultag, denn die Schule blieb leer. Wir machten alle zusammen einen Schulausflug. Morgens gegen kurz vor 8 starteten drei große Doppeldeckerbusse in Richtung Bremerhaven.
Gegen halb 11 kamen wir in Bremerhaven an. Wir, die Klasse 5a gingen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 6, 7 und 8 in das Klimahaus. Die Jahrgänge 9 und 10 besuchten das Auswandererhaus.
Das Klimahaus war total interessant. Man konnte viel über das Klima in unterschiedlichen Ländern lernen und auch selbst erleben. Besonders die Reise durch die fernen Länder hat uns gut gefallen. Am besten war die Antarktis. Dort war es sehr, sehr kalt. Es gab sogar richtiges Eis. In anderen Ländern war es total warm und stickig. In manchen Ländern konnte man auch spielen, wie zum Beispiel in der Schweiz. Dort haben wir gemeinsam mit unseren Klassenkameraden ein Kuh-Wettrennen wie auf der Kirmes gemacht. Das war super! Die Zeit ging schnell um. Gegen Mittag trafen wir uns mit unseren Klassenlehrerinnen und wir haben eine Kleinigkeit gegessen. Danach durften wir alleine in einem Shopping-Center rumlaufen und haben uns dort das ein oder andere Andenken an diese besondere Fahrt gekauft. Anschließend gingen wir gemeinsam zum Wasser. Das Wetter war prima und die Sonne funkelte auf die Nordsee. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei, denn gegen 15 Uhr mussten wir schon wieder zum Bus zurück, um die Heimreise anzutreten. Die Busfahrt dauerte zwar ca. 3 Stunden und teilweise war der Verkehr sehr stockend, aber davon haben wir im Bus wenig mitbekommen, denn die Stimmung war gut und wir haben viel gelacht, sodass die Zeit wie im Flug verging.
Bericht von einer Schülerin aus Klasse 10:
Als wir in Bremerhaven ankamen, haben wir erstmal Pause gemacht, da die Klassen einzeln reingegangen sind. Zu Beginn hat uns eine nette Mitarbeiterin aus dem Auswandererhaus erklärt, dass wir an einer Rallye teilnehmen. Wir bekamen jeder unsere Eintrittskarten, in denen ein Zettelchen mit einem Namen drin war. Der Name meiner Person war Lebin Weckesser. Als wir dann die erste Aufgabe erfüllt hatten, ging es erst richtig los. Der erste Raum war die Wartehalle. Hier standen Figuren mit altmodischer Kleidung und Koffern. Außerdem gab es, was mich sehr verwunderte, richtiges Wasser im Raum, da es gleichzeitig auch der Hafen war. Dann musste man durch eine Halle, in der sehr viele Informationen über einzelne Auswanderer aushingen. Nach diesem Raum ging es über eine Schiffstreppe in ein „Schiff“. Man sah, wie ein Gepäckraum ausgesehen hatte und auch 3 Kabinen, die alle anders aussahen. Außerdem gab es einen Speisesaal. Als wir dann in „Amerika“ ankamen, sind wir in eine Wartehalle gekommen, die genauso aussah wie eine auf der „Insel der Tränen“. Nachdem wir auch diesen Raum hinter uns gelassen hatten, kamen wir in einen „Bahnhof“. Dort wurden uns 3 Shops vorgestellt. Als letztes kam ein Kino, wo man sich einzelne Filme aus vergangener Zeit ansehen konnte. Dann kamen wir in einen Raum, wo man nachsehen konnte, ob in früherer Zeit schon mal jemand aus unserer Familie ausgewandert ist. Danach kamen wir in einen Souvenirshop, den wir schnell überwunden hatten. Im Auswandererhaus konnte man sich dann noch mit Kuchen stärken, was die meisten nicht machten. Sie gingen lieber in die Stadt, um dort zu shoppen oder um sich dort etwas zum Mittagessen zu holen. Um 14 Uhr 45 haben wir uns alle getroffen, um pünktlich um 15 Uhr mit unseren Bussen wieder loszufahren.