Kennlerntage Klasse 5
DHM – Dionysiushaus in Holsten Mündrup / Klasse 5a
Wir, die Klasse 5a, waren vom 16.09. – 18.092019 mit unserer Klassenlehrerin Frau Schönhoff und Frau Thein im DHM auf „Kennenlernen – Fahrt“. Unsere Eltern brachten uns am Montag zu 11 Uhr ins DHM, wo wir zwei Nächte bleiben sollten. Als alle so langsam eingetrudelt waren, wurden wir von unseren Teamern, die das Programm der nächsten Tage gestalteten, und den Damen aus der Küche mit einem Begrüßungscocktail in Empfang genommen. Unsere Teamer hatten bis zur Mittagspause ganz unterschiedliche Aufgaben für uns vorbereitet, mal ruhig im Team oder alleine und dann auch alle zusammen laut und voller Power. Schon jetzt zeigte sich, dass das Spiel „Rushhour in Tokio“ zu unserem Favorit werden würde. Nach dem Mittagessen hatten wir ein wenig Freizeit. In der Zeit konnten wir den Gemeinschaftsraum des DHM nutzen, in dem viele Gesellschaftsspiele, außerdem zwei Kickertische, eine Tischtennisplatte und ganz viele Sofas mit Kissen zum Chillen waren. Danach haben wir uns wieder mit unseren Teamern getroffen, die uns erst einmal das Hausmaskottchen Dennis, ein grüner Drache, und seine Kinder Paul und Pauline vorstellten. Wir konnten uns Puzzle-Teile erarbeiten, wenn wir unsere Aufgaben gut erfüllten oder den Teamern etwas Positives an unserer Klasse auffallen würde. Vier Werte legten wir fest, an denen wir in unserer Klasse arbeiten wollten und die allen für eine gute Klassengemeinschaft wichtig waren: EHRLICHKEIT, TEAMARBEIT, GERECHTIGKEIT und FREUNDSCHAFT. Als das Wetter an diesem Tag etwas besser wurde, konnten wir auch mal nach draußen und haben dort „Hai und Hering“ gespielt. Nach dem Abendessen trafen uns alle im Raum der Stille. Wir kuschelten uns mit unseren Schlafsäcken auf die ausgelegten Decken und hörten eine Geschichte von Pinguinen, die sehr an ein Spiel erinnerte, das wir nachmittags gespielt hatten. Dazu lief leise Musik und ein Feuer brannte in einer Schale. Das war eine schöne Stimmung: Alle waren zusammen leise und hatten einen tollen Tag hinter sich. Am Abend, als wir in unseren Zimmern waren, die Mädchen hatten ein gemeinsames Zimmer und die Jungen waren auf zwei aufgeteilt, kam dann doch ein bisschen Heimweh auf. Aber unsere Lehrerinnen haben es geschafft, dass alle durchhielten und wir eine ruhige Nacht hatten. Der Tagesablauf am Dienstag war dem vorherigen Tag sehr ähnlich: Spiele zur Stärkung der Gemeinschaft bis zum Mittagessen, Freizeit, Programm bis zum Kuchen und Abendessen. Am Dienstag war das Wetter besser, sodass wir draußen Seile in unterschiedlichen Höhen spannen konnten, über die jeder Schüler/in unserer Klasse entweder springen oder vielleicht sogar getragen werden musste. Da hatten wir als Team alle Hände voll zu tun, aber wir waren stolz als wir es geschafft hatten. Nachmittags trafen wir uns in Teams und hatten die Aufgabe ein Ei so zu verpacken, dass es bei einem Sturz aus zwei Metern Höhe heil bleiben musste. Ein Team hatte es tatsächlich geschafft, die anderen leider nur Rührei. Das Besondere an diesem Tag war der Abend. Im Garten des DHM haben wir ein Feuer angezündet und konnten Stockbrot in die Glut halten. Manchen ist das toll gelungen, andere hatten „Schwarzbrot“ hergestellt. Zum Abschluss des Tages trafen wir uns wieder im Raum der Stille, dort lagen Bonbons aus. Diese Bonbons waren aus Papier und jeweils mit einem Namen unserer Klasse beschriftet. Sogar für unsere Lehrerinnen und den Teamern gab es ein Bonbon. Unsere Aufgabe war es, auf jedes Bonbon etwas zu schreiben, was einem an dem anderen gefällt, was er gut kann, warum wir ihn oder sie mögen. Als wir nachher beim Gute-Nacht-Sagen unsere Bonbons bekamen, waren einige von uns erstaunt, dass so viel Positives darauf stand. Am letzten Tag haben wir dann unsere letzten Puzzle-Teile bekommen, die wir uns dadurch verdienten, dass wir unseren Küchendienst in den letzten Tagen und das Aufräumen am Morgen so gut gemeistert hatten. Als unsere Eltern uns um 10:30 Uhr abholten, war klar: Wir hatten alle eine tolle Fahrt, die sehr viel Spaß gemacht hat und für unsere Klassengemeinschaft wichtig war, aber ein Zuhause auch ganz wichtig ist und man das ganz schön vermissen kann. Das Puzzle und unsere vier Werte hängen jetzt in unserer Klasse, damit wir weiterhin daran arbeiten.