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Waldtage

Das Waldkonzept

Die Schülerinnen und Schüler sollen durch die regelmäßig (fünfmal in jedem Schuljahr) stattfindenden Waldtage vielfältige Kompetenzen nachhaltig erwerben. In folgenden Kompetenzbereichen findet Lernen statt:

  • Sachwissenserwerb
  • Emotionale Beziehung und Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Wald
  • Soziale Kompetenzen
  • Motorische Kompetenzen und Selbstwahrnehmung
  • Kreativität

 

Jahreszeitliche Einbettung                                       

Die Waldtage finden regelmäßig (je nach Länge des Schuljahres) vier bis fünfmal im Schuljahr, in jeder Jahreszeit mindestens einmal, im Grünen Klassenzimmer in Tadensen statt. Die Schülerinnen und Schüler erleben das Ökosystem Wald in seinem Jahreslauf.

Der sechste Waldtag findet auf dem Walderlebnispfad in Basthorst statt.

Jeder Waldtag steht unter einem Schwerpunkt:

 

Grünes Klassenzimmer (Tadensen)

  1. Herbst (September): soziales Lernen (Organisation, Regeln),

inhaltlicher Schwerpunkt: Pflanzen

  1. Winter (November): motorische Fähigkeiten (Bewegung)

soziales Lernen (Kooperationsspiele)

  1. Winter/Frühling (März): inhaltlicher Schwerpunkt: Tiere und Pflanzen
  2. Frühling/Sommer (Mai): inhaltlicher Schwerpunkt: Tiere und Pflanzen

 

Walderlebnispfad (Basthorst)

  1. Sommer (Juni): soziales Lernen, Wahrnehmung, Spielen

 

Pädagogische Schwerpunkte

Die Organisation eines Waldtages findet durch einen ritualisierten Ablauf statt. Allen Schülern ist der Ablauf nach dem ersten Waldtag im Herbst bekannt.

Das Lernen im Wald findet an verschiedenen Lernstationen statt. Die Stationsarbeit ermöglicht den Kindern aus einem inhaltlich differenzierten Angebot auszuwählen und selbstbestimmt entsprechend ihres Interesses und Tempos zu lernen.

Die Kinder arbeiten in einer zufällig eingeteilten jahrgangsübergreifenden Kleingruppe (4 Kinder aus 4 Jahrgängen). Die Viertklässler organisieren mithilfe einer Handlungsanweisung die Arbeit in ihrem Team. Die Kinder lernen von- und miteinander.

Die jahrgangsübergreifende Kleingruppe organisiert selbstständig ihre Stationsarbeit über einen Laufzettel, auf dem die bearbeiteten Stationen markiert werden. So behalten die Schüler sowie die Lehrkräfte den Überblick für die Weiterarbeit.

Das im Wald Erfahrene und Gelernte wird reflektiert und vertieft. Die Schüler fertigen von jedem Waldtag ein für ihre Klassenstufe angemessenes Protokoll an und reflektieren auf diese Weise ihr Erlebtes und Gelerntes.

Jeder Schüler führt einen Wald-Ordner, in dem die Laufzettel, Protokolle, Zusatzinformationen und Arbeitsblätter über die gesamte Grundschulzeit gesammelt werden.

Vor dem ersten Waldtag wird mit den Erstklässlern ein Waldvertrag geschlossen, der von Schülern, Eltern und Lehrern unterschrieben wird.

Die Eltern werden auf dem ersten Elternabend im ersten Schuljahr sowie im Schulanfänger-Infoheft über das Waldkonzept informiert. Vor dem ersten Waldtag eines Schuljahres bekommen alle Eltern einen Elternbrief mit weiteren organisatorischen Informationen.

Das Konzept der Walderlebnistage wird regelmäßig (einmal im Schuljahr) in den Gremien SER, Schulvorstand und Gesamtkonferenz vorgestellt. Die Elternvertreter aller Klassen sind zu den Waldtagen eingeladen.

Das Kollegium kooperiert in Planung und Durchführung mit dem Verein „Natur erleben im Peiner Land“. Dabei ist der Vereinsvorsitzende Herr Bonse Ansprechpartner für die Schule.