Am 20. und 21. April erhielten die Abschlussklassen des 10. Jahrgangs der Realschule Bad Bentheim die Möglichkeit, die Stadt Weimar und seine vielfältige Kultur kennenzulernen und die Gedenkstätte Buchenwald zu besuchen. Ermöglicht wurde diese Fahrt zum 15. Mal durch den Bad Bentheimer Unternehmer Holger Diederichs.
Am ersten Tag hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, im Zuge einer Stadtführung die kulturelle Geschichte der Stadt Weimar zu erkunden und den Spuren Goethes und Schiller zu folgen. Am darauffolgenden Tag tauchten die Jugendlichen in die dunkle Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ein und erhielten bei einer Führung durch das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald vielfältige Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Lagers, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Häftlinge und deren Befreiung am 11. April 1945 erlangen.
Am „Warmen Mahnmal“ legten die Abschlussklassen im Namen von Holger Diederichs ein Gesteck in Erinnerung an die Gräueltaten der Nationalsozialisten nieder.
Es ist Herrn Diederichs ein besonderes Anliegen, dass dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte nicht nur im Unterricht thematisiert wird, sondern das die Jugendlichen auch die Möglichkeit erhalten, es hautnah zu erleben und erkennen, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist. Gerade heute müssen die Sinne der Heranwachsenden geschärft werden, um Gefährdungen unserer Demokratie und Kultur entgegenwirken zu können.