SJ 2018/´19

Nachhaltigkeit in der Schule
Projektwoche und Schulfest brachten Fähigkeiten ans Licht

Was in aller Munde ist und auch von großer Bedeutung für die zukünftige Gesellschaft, dass machten wir zum Thema der Projektwoche am Ende des Schuljahres 2018/´19. Was heißt es nachhaltig zu handeln, zu leben? Was kann man unternehmen, um zu verstehen, wie Wirtschaft und Umwelt zusammenhängen?
Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Schüler*innen innerhalb der letzten Schulwoche bzw. teils bereits zuvor als Vorbereitung auf die Praxis. Denn eines war klar: das Wort Nachhaltigkeit ist zwar in aller Munde, doch nur darüber zu reden, etwas zu recherchieren, genügt nicht. Wichtig ist es zu handeln. Anpacken, etwas gestalten, das schafft Verständnis.
So gestalteten die Jahrgänge 7 und 9 u.a. aus alten Paletten Gartenmöbel, Altreifen bekamen ein neues Gesicht und wurden zu Couchtischen, Insektenhotels wurden gefertigt. Die Jahrgänge 5 und 6 erfuhren u.a. auf ihren Exkursionen zu nahegelegenen Feldern, was es heißt Landwirtschaft zu betreiben, im Wolfscenter und im Wald nahe Syke durch die Landesforsten, wie das Ökosystem Wald funktioniert und bei einem Besuch der AWG Vieles über unseren Umgang mit Müll.

Den Höhepunkt dieser Woche bildete dann das gemeinsame Schulfest, dass in dieser Form zum ersten Mal stattfand und gemeinsam mit der Projektwoche nun in jedem Jahr stattfinden wird. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an den Förderverein der OBS Bassum (finanziell und persönlich), ohne den das alles nicht hätte stattfinden können.

Abschlussfeier 2019
102 Absolventen an der OBS Bassum
Auch in diesem Jahr gab es wieder eine – wenn auch abgeänderte – Abschlussfeier an der OBS Bassum. Der aktuelle Umbau machte ein Ausweichen zum nahegelegenen Schützenhaus Bassums notwendig. Aber auch hier gab es gewohnt gute Laune, Festreden, kreative Aktionen der Abschlussklassen und Ehrungen.
Entsprechend der Vielfalt der Abschlussklassen hatten sich alle auch ein eigenes Motto ausgewählt, das war bemerkenswert. Frau Schorling von der Stadt Bassum und Frau Eggemann als Kirchenvertreterin waren ebenso Gäste wie auch Herr Sprenger (Sparkasse) und Herr Bandorski (Volksbank). Wie schon traditionsgemäß überrreichten die beiden auch in diesem Jahr wieder Ehrungen (250,- Euro) an Schüler*innen für ihr ehrenamtliches Engagement an der OBS.

Und am Abend fand die Feier dann ihr Ende. Bei gutem Essen und gemeinsamen Beisammensitzen, Austauschen von Geschichten und Reden über zukünftige Pläne trafen sich noch einmal Schüler*innen und Lehrer*innen der Abschlussklassen.
HIER der Artikel der Kreiszeitung !

„Hörspiel in der Schule“ – NDR zu Gast an der OBS Bassum
10 a produziert mit Hilfe der Profis des NDR ein Hörspiel
Wie entsteht ein Hörspiel? Auf welche Fallen muss man dabei achten? Welche Besonderheiten sind bei einer Produktion fürs Radio zu bedenken? All das erfuhr die 10a einen ganzen Tag lang von den Profis im Radiogeschäft.
Im Rahmen der Aktion „Hörspiel in der Schule“ lernten die Schüler*innen einen Teil einer für sie ganz neuen Arbeitswelt kennen, die des Radios. Spielerisch erprobten sie z.B., inwiefern Geräusche bei einer solchen Hörspielproduktion wichtig sind, aber auch wie schnell eigene Geräusche dabei sehr störend sein können. Schmatzen, Kaugummi kauen sind absolutes Tabu! Auch das Einsprechen der Texte, das Erproben, Überprüfen als gesamten Entstehungsprozess lernten die Jugendlichen kennen.


Als eine fünf 50 Schulen, die für diese Projekt ausgewählt wurde, kann man stolz auf die 10a sein. Lust auf das Ergebnis? Hier sind neben den Zeitungsartikeln das Hörspiel zu finden!
NDR – Hörspiel            Kreiszeitung             Weser-Kurier

Politiker hautnah
Schüler*innen des 8. Jahrgangs im Gespräch mit Politikern
Am 12.06 kamen verschiedene Politiker*innen aus Bassum als Gäste an die OBS. Der Wahlpflichtkurs Politik im Jahrgang 8 hatte dazu den Bassumer Bürgermeister Christian Porsch, den SPD-Fraktionsvorsitzenden des Stadtrates Christoph Lanzendörfer, CDU-Ratsmitglied Lena Tasto und den CDU-Landtagsabgeordneten Volker Meyer eingeladen, um mit ihnen gemeinsam zu diskutieren. Für einige Schüler*innen stellte dieses Treffen auch gleichzeitig den ersten „Live“-Kontakt zur Politik dar. Ebene eine Begegnung hautnah.

Die Politiker*innen konnten den Schüler*innen einiges an Hintergrundwissen liefern (beispielsweise zu Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten in Bassum, zum neuen EU-Urheberrechtsgesetz oder zu Drogenproblemen). An einigen Punkten entwickelten sich kleinere Diskussionen. Eine sich anbahnende umfassendere Auseinandersetzung zum aktuellen „Fridays for Future“-Thema musste schließlich aus Zeitgründen abgebrochen werden. Damit wurde auch deutlich, dass ein grundsätzlich vorhandenes Interesse an gegenseitigem Meinungs- und Informationsaustausch vorhanden ist. Dieser Eindruck wurde durch die positiven Rückmeldungen von beiden Seiten noch bestärkt. Es wird also nicht der letzte Besuch von Politiker*innen an der OBS gewesen sein.

„Spielerisch in die Welt der Börse eintauchen.“

Bald ist es wieder soweit!

So bewirbt die Sparkasse ihr jährliches „Planspiel Börse“. Im letzten Jahr erlebten 13 TeilnehmerInnen der Planspiel Börse AG die Zusammenhänge der Börse so nah wie möglich. Sie erhielten 50.000 Euro in einem Online-Portal, das mit den reellen Werten der Aktien und Finanzprodukte der Sparkasse arbeitet.
Nachhaltigkeit ist hierbei ein wesentlicher Wettbewerbsbereich. Die Schüler stellten schließlich fest, dass es sich besonders auszahlte, in Unternehmen zu investieren, die sozialer und ökologischer arbeiten als andere. Außerdem konnte die SchülerInnen dank einer App zum Spiel sogar von unterwegs schnell auf Kursentwicklungen zu reagieren. Preise von Pizza-Gutscheinen bis zu einer Reise nach Paris – je nach Platzierung am Ende des Wettbewerbs – sind möglich.
Mal sehen, wie weit die Teams der OBS Bassum in diesem Jahr kommen. 

SOS 180° C
Sozial auffällige Schüler
In Zusammenarbeit mit der Justizvollzugsanstalt Bremervörde startete am 12.03.19 an der OBS-Bassum das SOS 180 °C Projekt. Begleitet und umgesetzt von unserer Beratungslehrerin Frau Launus und der Schulsozialarbeiterin Frau Bunk.
Das Projekt geht auf die Anregung von Inhaftierten zurück, die gefährdeten Jugendlichen die Konsequenzen einer kriminellen Karriere verdeutlichen möchten. Gefährdete bzw. kriminell auffällig gewordene Jugendliche erhalten durch den Besuch der Justizvollzugsanstalt die Möglichkeit, die Lebensbedingungen in einer Haftanstalt kennenzulernen und mit dort Inhaftierten zu sprechen. Der Besuch der JVA wird in eine angemessene inhaltliche Vor- und Nachbereitung eingebettet. Diese fand an am 12.03.19 statt.
Der Besuch der JVA am 19.03.19 war aufregend, spannend und lehrreich. Nach der Ankunft wurden alle durchsucht und durften die Anstalt betreten. Den Schülern wurde gezeigt, wie der Ablauf eines Neuzugangs vor sich geht. Im Anschluss kamen sie in die vorweg beschriebenen Wartezellen. Hier müssen Inhaftierte nach der Leibesvisitation warten, bis der weitere Vorgang geklärt ist. Jeder Schüler wurde in diese Aufnahmezelle für eine Weile eingeschlossen. So konnten alle erleben, wie lang eine Minute sein kann. Besonders, wenn man nicht weiß, wie es weitergeht, was als nächstes mit einem passiert oder auch, wenn man nichts machen kann, außer sich auf drei Quadratmetern hin und her zu bewegen.


„Wenn der Schlüssel draußen im Schloss umgedreht wird und einem klar wird, dass man jetzt nicht mehr raus kann, dann ruft dies ein Gefühl hervor, welches alles andere als schön ist“.Die Schüler erfuhren zu Beginn, welche Straftaten die Teilnehmer dieses Projektes begangen hatten. Weiter gaben sie ihre Haftzeit an und berichteten vom Alltag hinter Gittern. Ein reger Austausch über die Straftaten und die Erfassung durch die Behörden folgte.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde den Schülern die Erstausstattung bei Neuzugängen gezeigt. Alles was man hat, wird auf einem Tisch ausgebreitet und passt auch auf einen einzelnen Tisch.
„Es gibt nicht viel und alles nur sehr minimalistisch. Mit diesen Sachen muss man dann für viele Wochen erst mal hinkommen“ sagte ein Inhaftierter.
Nach einem Rollenspiel hatten zwei Schüler die Möglichkeit, zu erfahren, wie es sich anfühlt, an Händen und Füßen gefesselt zu werden. Ein Inhaftierter beschreibt ihnen das Gefühl, wenn man so durch die Einkaufsstraßen laufen muss, weil man z.B. einen Zahnarztbesuch hat.
„Es ist erniedrigend und man fühlt sich einfach nur schlecht, alle sehen einen an und die Schellen schmerzen nach einer geraumen Zeit sehr“.
Als letzte Maßnahme durfte sich jeder Schüler einen Inhaftierten aussuchen, mit dem er ein persönliches Gespräch führen wollte. Hier konnte nochmal tiefer auf bestimmte Thematiken eingegangen und Fragen gestellt werden, die man vielleicht in der größeren Gruppe nicht stellen mochte.
Am Ende gaben die Inhaftierten Ratschläge mit auf den Weg, um die JVA als Endstation des Lebensweges mit aller Kraft versuchen sollte zu vermeiden.
Die OBS Bassum hofft, dass dieser Tag bei den beteiligten Schülern zum Nachdenken angeregt hat und dass so manche Entscheidung über die Zukunft in Folge noch einmal überdacht wird.

Zwitschern, Posten, Liken, Streamen …
Workshops im 6. Jahrgang durch smiley e.V. zum bewussten Umgang mit WhatsApp und Co.
Was für viele Eltern vielleicht noch merkwürdig klingende Begriffe sind, das ist für viele SchülerInnen in der heutigen Zeit oftmals selbstverständlicher Teil ihres Alltags. Der Umgang und das Verwenden der modernen Kommunikationsmedien, Apps von Twitter, Instagramm, Facebook, WhatsApp u.v.m.
Daher – auch aufgrund der im schulischen Alltag auftretenden Probleme des leichtfertigen Umgangs mit dem Smartphone und darauf befindlicher Apps – fand in den 6. Klassen ein jeweils 90 minütiger Workshop von smiley e.V. zu genau diesen Themen statt.
Erstaunlich offen und ehrlich sprachen die SchülerInnen dabei mit Jonas Schweden, dem Referenten von smiley e.V., über ihre ganz persönlichen Erfahrungen, Erlebnisse und auch Sorgen mit diesen Medien.

Am kommenden Donnerstag findet dazu ein Elternabend für die 6. Klassen statt. Aufgrund des sehr postiven Feedbacks aller Beteiligten werden wir diese Veranstaltung auch in Zukunft organisieren und vermutlich auf den 7. und 8. Jahrgang ausweiten. Zum Kreiszeitungsrtikel gelangen Sie HIER .

Erfolgreich gestartet

Der neue Jahrgang 5 startet vierzügig!

Am 09.08.2018 begrüßten wir die neuen Fünftklässler wie gewohnt mit einer kleinen Begrüßungsfeier. Allen voran die Sechstklässler hatten sich traditionsgemäß einige Programmpunkte zur Begrüßung überlegt und führten unter anderem Sketche und Tänze auf. Wir wünschen euch und euren Eltern/Erziehungsberechtigten einen erfolgreichen Start ins Schuljahr an unserer OBS Bassum.