Soziale Erziehung

Zu den pädagogischen Zielen gehört neben der Wissensvermittlung insbesondere auch die Erziehung an der GS Warmsen.

Die Kinder sollen erkennen und erfahren, dass das Zusammenleben und Lernen für alle angenehm verlaufen kann, wenn Rücksicht aufeinander genommen wird. Sie sollen lernen und üben, sich gegenseitig zu helfen und Probleme ohne Gewalt zu lösen.

An der Gestaltung des sozialen Lebens im Schulalltag sollen die Kinder aktiv mitwirken.

Deshalb werden im (Sach-)Unterricht mit den Kindern gemeinsam Regeln erarbeitet und aufgestellt, an die sich jeder in der Klasse halten muss.
Klassendienste, wie z. B. Aufräum-, Getränke- oder Tafeldienst werden zur Entwicklung eines gemeinschaftlichen Verantwortungsbewusstseins eingerichtet.
Innerhalb des Klassenverbandes soll die Gemeinschaft und gegenseitige Toleranz und Akzeptanz durch Rituale (z. B. Morgenkreis, Geburtstagsfeiern, regelmäßige Platzwechsel) und Aktionen (z. B. Klassennachmittage, -ausflüge und –fahrten) gestärkt werden.
Im Unterricht wird die Zusammenarbeit der Kinder in verschiedenen Sozialformen wie Partner- und Gruppenarbeit praktiziert und gefördert.
Dem Fach Religion kommt bei der sozialen Erziehung eine besondere Bedeutung zu. Neben der traditionell christlichen Erziehung ist auch die Hinwendung zu moralischen und ethischen Normen und Werten gefordert. Um diesem Ziel möglichst nahe zu kommen, erfolgt an der GS Warmsen keine Streichung von Stunden im Fach Religion.
Auch im Fach Sport ist die soziale Erziehung ein großer Bestandteil. Zum Beispiel fördern Kooperations- und Mannschaftsspiele, aber auch das gemeinsame Aufbauen und Ausprobierten von Geräten und Bewegungslandschaften, gegenseitige Rücksichtnahme, Einhalten von Regeln und Stärkung der Gemeinschaft. Dieser Aspekt sowie die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sind uns wichtig, so dass auch deshalb keine Streichung von Sportstunden erfolgt.

Das pädagogische Konzept der sozialen Erziehung erstreckt sich auch auf das gesamte Angebot der Ganztagsbetreuung.

Weiterhin wurde eine Schulordnung entwickelt, zu deren Einhaltung alle Kinder und Erwachsenen verpflichtet sind. Wesentliche Punkte sind: Vermeidung von Gewalt und ein ordentlicher und verantwortungsbewusster Umgang mit Materialien und Schuleigentum.

Konsequenzen bei Nichteinhalten der Schulregeln:

  • grundsätzlich ein Gespräch
  • Entschuldigungsbrief schreiben oder Entschuldigungsbild malen
  • Wiedergutmachung

Jedem einzelnen Kind soll seine eigene Verantwortung für die Gemeinschaft deutlich und bewusst werden.