Gemeinsam üben ist doppelt schön!

Das Kollegium der Grundschule Warmsen und Erzieherinnen des Kindergartens führten eine „Brandschutzerziehung – Feuerlöscher“ unter Leitung und mit Hilfe der Feuerwehr Warmsen mit Brandschutzerzieher Herbert Bödeker, Ortsbrandmeister Marco Gehrking und Jugendwart Andreas Bult und Tobias Segelhorst vom Uchter Brandschutz durch.

Einmal jährlich besucht jede Klasse der Grundschule Warmsen die Freiwillige Feuerwehr Warmsen. Dort erklären dann die Brandschutzerzieher den Mädchen und Jungen zum Beispiel, was zu tun ist, wenn es brennt und wie man einen Notruf absetzt. Außerdem werden ihnen die Feuerwehrfahrzeuge und die Ausrüstung der Feuerwehr näher gebracht. Nach vier erfolgreichen Teilnahmen an der Brandschutzerziehung bekommen die Kinder in der 4. Klasse dann eine Urkunde ausgehändigt.

Nachdem nun die Kinder am vergangenen Mittwochmittag in die Sommerferien gegangen waren, war für die Lehrer und Lehrerinnen der Grundschule Warmsen der Schultag noch nicht vorbei. Erstmalig fand gemeinsam mit den Erzieherinnen des Kindergartens Warmsen, der Feuerwehr Warmsen und dem Uchter Brandschutz eine „Brandschutzerziehung -Feuerlöscher“ am Gerätehaus statt. Dort erklärte ihnen Tobias Segelhorst vom Uchter Brandschutz zunächst, welche Arten von Feuerlöschern es gibt und wann man welchen Löscher einsetzten darf. Anschließend erklärte er ihnen die Handhabung und Vorgehensweise, bevor es dann ernst wurde und die Lehrer, Lehrerinnen und Erzieherinnen selbst einen kleinen Brand löschen mussten. Unter der Leitung von Brandschutzerzieher Herbert Bödeker, Ortsbrandmeister Marco Gehrking und Jugendwart Andreas Bult durften alle einmal mit einen Pulverlöscher, so wie es ihn auch in der Schule und dem Kindergarten gibt, üben. Wichtig hierbei war es, dass in gebückter Haltung, in Windrichtung und stoßweise vorgegangen wurde. Zum Abschluss zeigten die Brandschutzerzieher was passiert, wenn ein Fettbrand mit Wasser gelöscht wird und wie man ein solches Feuer am besten bekämpft.

Hurra – die Schule tobt durchs Dorf

In Warmsen ist es geübte Tradition, dass der Förderverein der Grundschule mit seinem Vorsitzenden Axel Reckweg das alljährliche Schulfest organisiert. Hilfreich zur Seite stehen dabei die Elternvertreter – in diesem Jahr unter der Leitung von Anja Hentschel.

Zudem packten zahlreiche Eltern kräftig mit an, um für die Kinder einen fröhlichen Samstagvormittag rund um ihre Schule zu gestalten. Auch die “neuen” Schülerinnen und Schüler, die nach den Sommerferien in die 1. Klasse kommen, waren eingeladen und konnten sich so schon einen lebendigen Eindruck von der Grundschule Warmsen verschaffen. Unter diesen Vorzeichen konnte sich Schulleiter Jörn Oltmanns dann schon in seiner Begrüßungsrede darüber freuen, dass die Lehrer an diesem Tag nichts machen müssten, außer einem “freundlichen Gesicht” – womit er allerdings untertrieb, weil sich auch die Lehrkräfte tatkräftig einbrachten und dafür sorgten, dass der Nachwuchs aus der Gemeinde Warmsen einen lustigen Vormittag verbringen konnte. Im Mittelpunkt stand eine Dorfrallye, in deren Rahmen die Kinder allerlei knifflige Aufgaben zu lösen hatten. So mussten z.B. Werkzeuge erkannt werden …

… Paketgrößen und -gewichte zugeordnet …

… oder feuerwehrtechnische Übungen absolviert werden. Dabei bewiesen die Warmser Gewerbetreibenden, dass ihnen die örtliche Grundschule sehr wichtig ist und sie unterstützten die Rallye aktiv mit der Gestaltung dieser Spiele. So konnten die Kinder viel über ein breites Spektrum der Warmser Geschäftswelt lernen: Vom Baustoffhandel, über einen Schreibwarenhandel mit Postfiliale, über die beiden örtlichen Geldinstitute bis hin zum Landhandel steuerten die Unternehmen etwas zu diesem Programm bei. Und nicht zuletzt beteiligte sich die Kirche als eine Station an dem Wettbewerb und die Feuerwehr sorgte dafür, dass auch Action ins Spiel kam. Als Rahmenprogramm gab es einen gut sortierten Bücherflohmarkt und herzhafte Verpflegung mit Brötchen und Hot Dogs. Am Ende zogen dann Jörn Oltmanns und Axel Reckweg ein zufriedenes Fazit: Sogar der Regen verschwand pünktlich zum Rallyestart und kam erst wieder, als die letzten Kinder den Heimweg angetreten hatten.