Vorbemerkungen
Der „Verein zur Förderung des Gymnasiums Bad Nenndorf e.V.“ wurde am 03.03.1956 gegründet. Im Protokoll der Gründungssitzung findet sich dazu der nachfolgende Beschluß:
Die heute versammelte Elternschaft der z. Zt. Priv. Oberschule Bad Nenndorf hat heute einen Schulverein gegründet, zu dem Zweck, den Träger der Sachkosten bei der Übernahme der Schule zu unterstützen. Sie hat diesen Beschluss gefasst, um die Entwicklung der Dinge voran zu treiben und die Aufstockung der Schule zum 01.04.1956 sicherzustellen. Die Versammlung erwartet, dass sich alle beteiligten Stellen hierfür einsetzen.
Wenn auch das Hauptmotiv der Vereinsgründung heute nicht mehr aktuell ist, ist auch in heutiger Zeit bei immer knapper bemessener Mittelzuweisungen von Kommunen und Ländern, ein starkes Engagement der Eltern für die Ausbildung der Kinder erforderlich.
Mit Blick auf die bessere Lesbarkeit des Textes wird im Folgenden das Gymnasium Bad Nenndorf mit „Gymnasium“ bezeichnet, der Verein zur Förderung des Gymnasiums Bad Nenndorf e.V. kurz „Förderverein“ genannt und auf die Verwendung beider Geschlechtsformen verzichtet. Die nachfolgend verwendete männliche Form bezieht selbstverständlich die weibliche Form mit ein.
“Bildung braucht Partner”
Das Leitbild des Vereins zur Förderung des Gymnasiums Bad Nenndorf e. V.
Das Leitbild als schriftliche Fixierung des Selbstverständnisses des Fördervereins tritt auf Beschluss des Vorstandes vom 28.05.2009 in Kraft.
Es verdeutlicht in einer Leitidee und in Leitsätzen grundlegende Motivationen, Ziele und Prinzipien der Vereinsarbeit unter dem Motto „Bildung braucht Partner“.
Die Leitidee soll durch einen zukunftsorientierten Charakter Visionen und Fernziele verdeutlichen. Ausgehend von der Satzung, versinnbildlicht sie damit eine Brücke zwischen der ursprünglichen Satzung aus dem Jahre 1956 und der modernen Beschreibung eines Idealzustandes, der angestrebt ist.
Durch die Leitsätze werden die sich aus den vorgegebenen Zielen ergebenden Anforderungen an Arbeits- und Verhaltensweisen formuliert. Sie stellen somit einen Wertekonsens dar, der Maßstab, Orientierung und Richtschnur für die Arbeit in den Gremien des Fördervereins ist.
Ziele der Vereinsarbeit
Die Satzung[1] des Fördervereins bringt es auf den Punkt: Zweck des Vereins ist es, „die Erziehung und Volksbildung der Schüler durch ideelle und materielle Unterstützung der wissenschaftlichen, erzieherischen und kulturellen Arbeit des Gymnasiums Bad Nenndorf“ zu fördern und zu unterstützen.
Der Verein will aktiv mithelfen, den Schülern eine Schule zur Verfügung zu stellen, in der das Lernen den höchstmöglichen Nutzen für sie und ihr späteres Leben bringt.
Dazu gehören nicht nur überdurchschnittlich gute Lehr- und Lernmaterialien, sondern auch ein ansprechendes Umfeld, welches durch eine harmonische soziale Atmosphäre das Lernen sowie eine positive Persönlichkeitsentwicklung in humanistischer Tradition fördert und durch Prämierung zu besonderen Leistungen motiviert.
Im Sinne dieser Ziele arbeiten die Funktionsträger des Fördervereins mit allen Schulgremien, der schulinternen Öffentlichkeit und dem Träger der Schule zusammen und versuchen, Mitglieder, Sponsoren und Unterstützer für die Zwecke des Vereins zu gewinnen.
Leitsätze
- Jedes Vorstands- und Beiratsmitglied engagiert sich aus eigenem Antrieb ehrenamtlich und in eigener Verantwortung für das Gymnasium, seine Schüler sowie deren Zukunft. Die uns anvertraute Mittel setzen wir verantwortungsbewusst im Sinne unserer Satzung ein.
- Unsere Rolle sehen wir als die eines verlässlichen und partnerschaftlichen Dienstleisters. Wir sind da, um zu helfen und konstruktiv mit dem Gymnasium und allen Beteiligten zusammenzuarbeiten. Dabei zeigen wir uns als offener, kompromissbereiter und selbstbewusster Partner, für den die Förderung und Unterstützung der Schüler jederzeit Maßstab und Ziel bleibt.
- Moderne Vereinsarbeit bedeutet für uns, in allen Bereichen bewusst Arbeitsweisen zu wählen, die aktuell für Idee und Anliegen des Fördervereins den meisten Erfolg versprechen. Wir bewahren die Tradition des Vereins mit zeitgemäßen Methoden und sind Neuem gegenüber aufgeschlossen. So halten Flexibilität und Anpassungsbereitschaft den Verein arbeits- und leistungsfähig.