Schülerscouts

Seit dem Schuljahr 2005/2006 gibt es am GBN „Schülerscouts“ und viele werden sich vielleicht fragen: „Was ist das?“

Schülerscouts wollen helfen in der Schule ein friedliches Miteinander zu ermöglichen, d.h. sie schauen nicht weg, wenn es Probleme (wie z.B. Streits, Rangeleien,…) gibt, sondern sie greifen ein und versuchen Streitigkeiten zu verhindern, zu schlichten oder entsprechende Situationen aufzulösen.  
Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt des GBN mit der Polizei Bad Nenndorf. Die Ausbildung der Schülerscouts erfolgt in einem mehrtägigen Seminar durch speziell ausgebildete Verhaltenstrainer der Polizei. In diesem Seminar wird das Verhalten in Konfliktsituationen geübt, ein Kommunikationstraining durchgeführt, eine kleine Trainingseinheit in Selbstverteidigung angeboten und es werden einige Grundregeln des Streitschlichtens vermittelt. Diese Ausbildungstage dienen dazu das eigene Selbstvertrauen zu stärken, sodass man sich mehr zutraut und lernt sich durchzusetzen. Außerdem machen sie Spaß. Für diese Ausbildung können sich grundsätzlich alle Schüler des 9. Jahrgangs bewerben, pro Ausbildungsgang können 20 Schülerscouts ausgebildet werden.

Momentan arbeiten unsere Schülerscouts überwiegend am und im Bus. Sie achten dort auf einen geregelten Ablauf beim Einsteigen und auch darauf, dass im Bus keine Plätze freigehalten sondern nach der zeitlichen Ankunft im Bus besetzt werden. Vor allem am Kleinen Gymnasium in der Bahnhofstraße gab es häufig massive Drängeleien am Bus, welche lebensgefährlich werden können. Hier hat sich die Situation mittlerweile deutlich entspannt, da die Schülerscouts gezielt eingreifen. Die Scouts arbeiten eng mit dem Busfahrer und der Polizei zusammen und haben als Ansprechpartner auch Kontaktlehrer in der Schule (Herrn Ebeling-Brand, Frau Meyer). Sollten sich Schüler einer friedlichen Konfliktlösung widersetzen, meldet der Schülerscout dies weiter. Die Gruppe der momentan tätigen Schülerscouts hat einen Dienstplan erarbeitet, der im Schaukasten ausgehängt ist, so dass man dort auch nachsehen kann, falls jemand gezielt einen Schülerscout erreichen möchte.