Zukunftstag 2018

Frauen in MINT–Berufen – Schülerinnen treffen weibliche Führungskräfte

Im Rahmen des Zukunftstages am 26. April 2018 bekamen wir, Judith Ellersiek (Kl.10), Elena Gazina (Kl.10), Rosa Schilling (Kl.12) und Emilie Lutter (Kl.11), die Möglichkeit, uns während der Hannover Messe mit Frauen über deren beruflichen Karrieren im naturwissenschaftlich-technischen Bereich auszutauschen. An der Veranstaltung nahmen insgesamt 35 Mädchen aus ganz Niedersachsen teil

Als Auftakt wurden wir zunächst in zwei Gruppen über die Hannover Messe geführt, wo uns renommierte Unternehmen und Institutionen, wie z.B. die Salzgitter AG und die Fraunhofer Gesellschaft, ihre Konzepte zum Thema „Industrie 4.0 & Industrial Internet“ und „Predictive Maintenance 4.0“ näher brachten. Eine Maschinenbau-Ingenieurin der Salzgitter AG stellte uns ihre neu entwickelte Druckmaschine für Flaschen vor, mit deren Hilfe Etiketten eingespart werden. Weitere Schwerpunkte lagen dabei unter anderem auf der interaktiven Kommunikation von Maschinen, dem Einprogrammieren der eigenen Baupläne in die Produkte und auf der Datenverarbeitung. Ziel dabei war es, z.B. die industriellen Prozesse so digital zu vernetzen, um Störungen in Maschinen frühzeitig zu erkennen und somit die Reparaturkosten minimieren zu können.

Im Anschluss fanden wir uns alle zu einer kleinen Stärkung zusammen. Danach begann der eigentliche Hauptteil der Veranstaltung, bei der auch Ministerpräsident Stephan Weil anwesend war. Zunächst berichteten uns die „MINT-Frauen“ kurz auf der Bühne, wie sie den Weg in den MINT-Beruf gefunden und dort Karriere gemacht haben. Dabei waren diverse Positionen von der Stadtwerke-Chefin bis hin zur Unternehmensgründerin vertreten. Anschließend ging es insgesamt dreimal für jeweils 20 Minuten mit den Führungskräften in kleinere Gruppengespräche, wo wir z.B. über bereits vorhandene Berufspläne, aber auch unsere Ängste und Zweifel sprechen konnten. Dabei vermittelten alle Frauen, dass das wichtigste Erfolgsrezept, die Freude am Job und der Mut, Verantwortung zu übernehmen, seien.  Außerdem solle man nie vergessen, dass mit dem Glaube an sich selbst und der richtigen Motivation, vieles erreichbar ist, schließlich fängt jeder mal klein an.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Veranstaltung für jeden von uns eine Bereicherung war. In den Gesprächsrunden haben uns die Frauen Tipps gegeben und vor allem Mut zugesprochen, was uns die spätere Berufswahl sicherlich erleichtern wird.

Emilie Lutter (Kl.11)