Das Gymnasium Bad Nenndorf erhält zum zweiten Mal die Auszeichnung als „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule“

Am Donnerstag, 22.09.2016, fand in der Renataschule Hildesheim eine der vier diesjährigen Auszeichnungsveranstaltungen zur „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule“ für Niedersachsen statt. Zusammen mit 48 anderen Schulen der Region Hannover erhielt auch das Gymnasium Bad Nenndorf für seine Aktivitäten im Projektzeitraum 2014-2016 diese Auszeichnung. Als eine von 35 der insgesamt 145 ausgezeichneten niedersächsischen Schulen konnte das GBN durch seine Verknüpfung der Umweltschulprojekte mit dem vergangenen Comenius Projekt „Trees“ zusätzlich erneut das „International Eco-Schools Award Certificate“ entgegennehmen. Insgesamt nehmen weltweit ca. 48.000 Schulen in mehr als 58 Staaten an diesem Projekt teil. 

Die anerkennende Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ wird durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU) dann vergeben, wenn eine Schule in einem zweijährigen Projektzeitraum zu zwei ausgewählten Handlungsfeldern aus dem Bereich Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) arbeitet, die Inhalte durch möglichst breit angelegte Aktionen im Schulleben verankert und abschließend eine umfangreiche Dokumentation vorlegt. 

Wir hatten im Rahmen des Handlungskonzepts „Nachhaltiges Wirtschaften“ den „Saftladen“ gegründet. Hierbei handelt es sich um eine Schülerfirma, die sich mit der Herstellung, Qualitätskontrolle und Vermarktung von Apfelsaft befasst. Sowohl bei der Herstellung als auch der Vermarktung ist stets die gesamte Schulöffentlichkeit eingebunden, so dass diese Schülerfirma jedem an der Schule gegenwärtig ist.

Durch das zweite Handlungskonzept „Abfall und Recycling“ wurde in unserer Schule die Mülltrennung eingeführt. Somit gibt es jetzt in jedem Klassenraum nicht nur einen Restmülleimer, sondern auch einen zusätzlichen für Papiermüll, der von den Schülern selbstorgansiert entleert wird. Dadurch werden nicht nur Ressourcen gespart, sondern auch bares Geld durch geringere Abfallgebühren.

Nach dieser zweiten erfolgreichen Auszeichnung werden wir uns natürlich auch wieder im folgenden Projektzeitraum engagieren und bis zum Jahresende zwei Handlungskonzepte entwickeln, denen wir uns in den nächsten Jahren widmen und die unser Schulleben weiter bereichern.

F. Pfeiffer

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