KINEMA 2018/19

Bild: Frank Terhorst / Filmfestival Braunschweig

Am 08.01.2019 ist unsere Klasse (die 11a) mit unserer Französischlehrerin Frau C. Oelke nach Hannover gefahren, um an der Filmvorführung der diesjährigen KINEMA-Filmbeiträge (KINEMA = Kino + cinéma) teilzunehmen. Der Start war durch die Deutsche Bahn ein wenig verzögert worden, aber trotzdem kamen wir noch pünktlich um 11.15 Uhr im Kino im Künstlerhaus Hannover an.

Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des deutsch-polnisch-französischen KINEMA-Projekts startete die Filmvorführung in diesem Jahr nicht nur mit einleitenden Worten durch den Projektleiter Herrn J. Wilts, sondern auch mit einer kurzen Rede des niedersächsischen Kultusministers, Herrn G.H. Tonne, der das KINEMA-Projekt vor allem als europäisches Projekt sehr befürwortete.

Anschließend begann die eigentliche Filmvorführung mit dem französischen Filmbeitrag „Max & Lenny“, den wir auf Französisch mit englischen Untertiteln gesehen haben. Nach der Filmvorführung erhielten wir die Möglichkeit dem Regisseur des Films, Fred Nicolas, per Telefon unsere Fragen zum Film auf Französisch zu stellen. Ein persönlicher Notfall hatte sein persönliches Erscheinen vor Ort leider verhindert. Nichtsdestotrotz erfuhren wir beispielsweise, was Fred Nicolas zu dem Film „Max & Lenny“ inspiriert hat oder welche Parallelen es zwischen denen im Film gezeigten Problemen und seinem eigenen Heranwachsen in der Marseiller Banlieue gab. Durch dieses Filmgespräch haben wir also einen noch tieferen Einblick in die Hintergründe des Films bekommen.

Anschließend hatten wir eine halbe Stunde Mittagspause, in der wir uns reichlich mit Pizza und Nudeln von einem Hannoveraner Italiener und Getränke versorgen konnten.

Danach ging es mit dem deutschen Filmbeitrag „Phoenix“ von Christian Petzhold weiter. Auch nach diesem Film konnten wir Fragen, diesmal an die Szenenbildnerin des Films stellen. Dabei wurde vor allem über das offene Ende des Films diskutiert und wir Schüler konnten unsere persönliche Meinung dazu äußern.

Einige Tage später haben sowohl unsere französischen als auch polnischen Partnerklassen die gleichen Filme gesehen, während wir deutschen Schüler in den nachfolgenden Unterrichtsstunden bereits unsere ersten Eindrücke zu beiden Filmen ausgetauscht haben.

In den kommenden Wochen werden wir nicht nur insbesondere den französischen Film im Unterricht näher analysieren, sondern zudem an zwei so genannten Kommunikationsprojekten mit unseren polnischen und französischen Partnerklassen teilnehmen. Wir fanden, dass die Teilnahme an der Kinema-Filmvorführung eine Bereicherung für den „normalen“ Französischunterricht war und hoffen auf weitere interessante Einblicke in den Umgang mit Filmen sowie tolle Erfahrungen mit unseren Partnerklassen.

Leonie W. und Hanna P. (Jahrgang 11)