Kunst

Grundsätze im Unterricht und Selbstverständnis des Faches Kunst

Der Kunstunterricht hat in erster Linie das Ziel, den Schülern eine Gelegenheit zu bieten ihre Kreativität zu erproben. Dabei sind die Aufgabenstellungen so gewählt, dass jede/r (auch die, die immer behaupten sie wären unbegabt!) eine angemessene Lösung finden kann. Aus diesem Grund werden die Techniken auch variiert, damit  unterschiedlichen Fähigkeiten sei es beim Zeichnen, Malen, Collagieren, Fotografieren, Drucken, Plastizieren oder Bauen zum Einsatz kommen. Die Bewertungskriterien ergeben sich jeweils aus der Aufgabenstellung und werden für die Schüler transparent gemacht, so dass bei der gemeinsamen Besprechung der Ergebnisse die Noten nachvollziehbar sind. Das bedeutet auch, dass in Kunst niemand eine Fünf bekommt, weil er schlecht zeichnen oder… kann. Diese Note bleibt – wie auch in anderen Fächern – denjenigen Schülern vorbehalten, die erkennbar ihre Leistung verweigern und „beratungsresistent“ sind, d. h. die auch mehrfach gegebene Anregungen und Tipps seitens der Kunsterzieher nicht in ihrer Arbeit berücksichtigen.

Der Kunstunterricht soll die Schüler auch in kunsthistorischer Sicht bilden. Dies geschieht durch die Einbettung der praktischen Arbeiten in den jeweils kunstgeschichtlichen Zusammenhang, d. h. neben Praxis gibt es auch unterschiedlich hohe Theorieanteile (Regel: Je höher die Klassenstufe um so größer der Theorieanteil). Dies wird ggf. mit Exkursionen zu Museen in Hannover und Umgebung (z.B. Museumstage mit den Kunstkursen der Sek II in  Hamburg, Magedeburg, Wolfsburg Herford oder Alfeld vertieft. Eine Teilnahme an Wettbewerben wird regelmäßig durchgeführt, wenn sich das Thema in den Unterricht einbetten lässt.

Zur inhaltlichen Gestaltung in den einzelnen Jahrgängen der Sekundarstufe I liegen jeweils Schuleigene Arbeitspläne (SAP) vor:     

Bewertung

Die Note im Fach Kunst wird schwerpunktmäßig in den Jahrgängen 5-10 von den praktischen Arbeiten getragen, dies jedoch zu unterschiedlichen Anteilen. Da wir in diesem Fach nicht nur Ergebnisse bewerten sollen, sondern auch den kreativen Schaffensprozess, fließt dieser entweder erkennbar in die Beurteilung einer fachpraktischen Leistung ein, oder er wird in der „sonstigen Mitarbeit“ berücksichtigt. Diese enthält u. a. auch die Benotung der mündlichen Beteiligung im Unterricht. Weiterhin werden die so genannten schriftlichen Lernkontrollen berücksichtigt.

Siehe auch: Übersicht über die einzelnen Bestandteile der Leistungsbewertung im Fach Kunst

Für die schriftlichen Lernkontrollen gilt folgender Schlüssel, wenn nach einem Punktesystem bewertet wird, was in der Oberstufe nicht Fall ist.

Zensur
Prozente
1
100 – 90
2
< 90 –77,5
3
< 77,5 – 65
4
< 65 – 50
5
< 50 – 25
6
< 25 – 0

Ansprechpartnerin: Catrin Tomhave (Fachobfrau)