Das war der Ausgangspunkt für die Projektidee des Profilkurses Technik im 10. Jahrgang von Herrn Richardt. Die Versorgung des Schulgartens mit Wasser ist schwierig. Meist muss teures Leitungswasser über weite Wege transportiert und in einen 1000l Sammelbehälter geschüttet werden. Eine erste Idee war nun, das Gartenhaus mit einer Regenrinne auszustatten, damit das Regenwasser aufgefangen werden kann. Gesagt getan. Bei einer ersten Ortsbesichtigung wurde das Dach vermessen und ein professionelles Aufmaß erstellt. Es folgte die Recherche im Internet nach möglichem und notwendigem Material und deren Bestellung. In der weiteren Planung wurde das benötigte Werkzeug bestimmt und das notwendige Gefälle der Rinne ermittelt, damit das Wassere auch abläuft. Dann ging es ans Werk. Erst musste eine Dachunterkonstruktion geschaffen werden, die dann die Regenrinne tragen sollte. Nun wurden die Rinnenhalter mit dem ermitteltem Gefälle montiert, bevor die angepasste Regenrinne eingesetzt werden konnte. Ein „Proberegen“ aus der Gießkanne zeigte, dass die Schülerinnen und Schüler alles richtig gemacht hatten. Prima! Das gelungene, praxisorientiertes Unterrichtsprojekt führte zum gewünschten Erfolg. Im Frühjahr brauchen wir dann weitere Behälter um das Wasser aufzufangen, die dann auch miteinander zu einem Wassersystem verbunden werden sollen. Das nächste Projekt, was nebenbei schon gestartet wurde, ist die Versorgung des Gartenhauses mit einer solarbetriebenen Innenbeleuchtung. Es gibt noch viel zu tun…
Frank Richardt Fachleitung Werken/Technik
Weitere Informationen unter Umweltschule in Europa/ BNE.