Schokolade macht jeden glücklich? Workshop

Workshop „Schokolade macht jeden glücklich – überall?!“
Es gibt nur sehr wenige Schüler*innen in der Klasse 6r2, die Schokolade nicht mögen. Dabei wussten sie größtenteils nicht, welche Prozesse im Vorfeld ablaufen, bevor sie die Schokolade genießen können. Schokolade hat jedoch eine interessante Geschichte, die unseren Schüler(n)*innen wichtige Erkenntnisse und Denkanstöße vermitteln kann – davon handelt der durchgeführte Workshop.
Kinder sollen weltweit die gleichen Rechte und Chancen auf ein gutes Leben haben – da sind sich alle Schüler*innen der Klasse 6r2 einig. Die Realität sieht aber leider in vielen Ländern, vor alle im Süden der Welt, ganz anders aus. In vielen uns lieb gewordenen Produkten steckt Kinderarbeit, wie zum Beispiel in der Produktion von Kakao. Aber an Produktionsbedingungen lässt sich etwas ändern, indem Menschen ihr Einkaufsverhalten überdenken.
Dementsprechend wurden im Workshop zuerst die Kontinente großzügig auf den Boden geklebt, um sich dann in einem Weltverteilungsspiel über die Weltbevölkerung, die Verteilung von Geld und Ressourcen und dem CO²-Ausstoß der verschiedenen Kontinente bewusst zu werden. Über die Fragestellung „Eine Kugel, eine Menschheit – Was sind die jeweiligen Herausforderungen?“ haben die Schüler*innen Probleme und Lösungsansätze formuliert und diese den 17 Nachhaltigkeitszielen zugeordnet.
Über Kurzfilme haben die Schüler*innen die einzelnen Zutaten, aus denen Schokolade besteht, kennengelernt und erkannt, dass es ein weiter Weg ist, bis die Schokolade bei ihnen ankommt. Sie haben gesehen, dass es bei der Schokoladenproduktion nicht immer gerecht zugeht und ihr Verständnis von “fair/unfair” weiterentwickelt. Unter den Fragestellungen, was verändert werden sollte und wie das von ihnen selbst beeinflusst werden kann, haben sich die Schüler eigene Handlungsoptionen erarbeitet.
Darauf aufbauend haben sich die Schüler in Kleingruppen mit Siegeln auf Schokoladenverpackungen beschäftigt, über diese Informationsplakate erstellt und diese für eine Ausstellung mit vorhergehender Präsentation erarbeitet.
So konnte der Workshop mit der Benennung von wichtigen Erkenntnissen der Schüler*innen und Handlungsvorschlägen abgeschlossen werden.