Sek I

Wir sind eine dreizügige Schule, das heißt, wir beginnen in der Regel mit 3 Klassen in Jahrgang 5. Wir legen Wert darauf, eine eher kleine und überschaubare Schule zu sein, in der nach einiger Zeit fast jeder jeden kennt und in der es familiärer zugehen kann als in großen Systemen. Durch die Zusammenarbeit mit der Bismarckschule können wir trotzdem auch ein vielseitiges Kursangebot in der Oberstufe anbieten. (siehe Qualifikationsstufe)

Tagesrhythmus an der Tellkampfschule

Der gesamte Unterricht an unserer Schule findet im 90-Minuten-Rhythmus statt. Wir haben mit diesem Doppelstundenmodell sehr gute Erfahrungen gemacht:

  • Der Unterricht ist abwechslungsreicher, weil die Methoden der Lehrkräfte vielfältiger sind.
  • Schüler und Schülerinnen beteiligen sich aktiv am Unterricht und lernen selbstständiger und nachhaltiger.
  • Im Schulgebäude ist es ruhiger. Die Unterrichtsräume müssen seltener gewechselt werden.
  • Alle Pausen sind 30 Minuten lang und bieten genug Zeit zum Essen, Spielen und zur Erholung; die Klingel wurde abgestellt.
  • An keinem Tag gibt es mehr als drei bis vier Unterrichtsfächer. Dadurch reduziert sich die Hausaufgabenbelastung. Unsere Schüler und Schülerinnen können sich die Hausaufgaben selbstständig einteilen.
  • Die Schultaschen sind viel leichter geworden.

Eine weitere Besonderheit an der Tellkampfschule ist das offene Ganztagsangebot. Nach der 2. Mittagspause gibt es im Nachmittagsprogramm Förderunterricht, Hausaufgabenhilfe und eine große Vielfalt von Arbeitsgemeinschaften. Für die Jahrgänge 9+10 findet zunächst auch noch regulärer Unterricht am Nachmittag statt, bis für alle Schüler gleichermaßen die neue Regelung von 30 Wochenstunden greift (für alle, die das Abitur wieder nach 13 Jahren ablegen werden). Eine Besonderheit für unsere „Kleinen“: hier sichern wir bei Bedarf und gesonderter Anmeldung eine verbindliche Betreuung bis 15.30 Uhr zu.

Im Überblick sieht der Tagesablauf von Montag bis Donnerstag für die Jahrgänge 5 bis derzeit 8 an unserer Schule folgendermaßen aus:

Tagesrythmus

Am Freitag endet der Unterricht (bis auf wenige AG-Ausnahmen in den höheren Jahrgängen) um 13.30 Uhr.

Für alle Jahrgänge 5-8 gilt:

  • Wir arbeiten mit Logbüchern, die sowohl zur besseren Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus dienen als auch die Schülerinnen und Schüler bei der Organisation ihrer Arbeit und Lernfortschritte unterstützen. In diesen Logbüchern sollen die Schülerinnen und Schüler notieren, was sie in den einzelnen Stunden gelernt haben und welche Hausaufgaben sie zu welchem Tag aufhaben. Hier werden ebenso anstehende Klassenarbeiten sowie besondere Veranstaltungen notiert, auch dienen sie für Mitteilungen der Lehrkräfte an die Eltern und umgekehrt.
  • Wir arbeiten viel und gern in Projekten. Es ist uns wichtig, über den Tellerrand der einzelnen Fächer zu schauen und dort, wo es sich anbietet, fächerübergreifend und fächerverbindend zu bestimmten Themen zusammenzuarbeiten. Es gab bislang für jede Klassenstufe ein Leitfach, das federführend mit der Durchführung mindestens einer längeren Projektphase betraut war, dieses Konzept muss derzeit überarbeitet und auf die neue Stundentafel für G9 und die neuen curricularen Vorgaben angepasst werden.
    Die Idee dabei ist folgende:

    • Projektthemen, die zu den regulären curricularen Vorgaben der beteiligten Fächer passen, werden in einem Umfang von 10 bis 15 Wochenstunden erarbeitet, wobei diese sich, auf verschiedene Fachstunden verteilt, über mehrere Wochen hinziehen oder kompakt an 2-3 Projekttagen durchgeführt werden können. Am Ende steht immer eine geeignete Form der Präsentation, deren Bewertung eine Klassenarbeit oder Test ersetzen kann.
    • Für derartige Projekte nutzen wir gelegentlich auch unser Landheim in Springe, in dem Waldökologie- und Bodenpraktika sowie Chor- und Musikprojekte durchgeführt werden.
    • Auch Prävention wird bei uns groß geschrieben. Altersangepasst und auf verschiedene Präventionsbereiche zugeschnitten beschäftigen sich unsere Schüler mit Gewalt- und Drogenprävention, sie werden über die Gefahren des Internets und den achtsamen Umgang mit ihren Handys aufgeklärt, es gibt ausgebildete Streitschlichter und einen Schulsanitätsdienst.