Abschlusskonzert des Kompositionsprojektes in der Synagoge und zwei weiteren Kirchen

img_0685-jasperIn den letzten drei Monaten haben wir uns im Rahmen des Musikunterrichts mit dem Projekt „Klangradar“ beschäftigt. Jede Woche Dienstag haben wir uns für 90 Minuten in der Synagoge in der Haeckelstraße getroffen.Als Vorarbeit für die Kompositionen haben wir mit Herrn Borges verschiedene Übungen gemacht, um Strukturen beim Komponieren kennenzulernen. Das Ziel dieses Projektes war, eine eigene Komposition zu schreiben, ohne gewöhnliche Instrumente. Die einzigen Mittel, die wir hatten, waren unsere Stimme, Schlägel und der Synagogenraum, der uns als Instrument gedient hat. Innerhalb des Projektes haben wir uns nicht nur mit der Klangerforschung in einer Synagoge, sondern auch mit dem Schreiben eigener Partituren und den religiösen Aspekten des Judentums beschäftigt. Dazu haben wir das Haus der Religionen besucht, wo wir weitere Einblicke in das Judentum bekommen haben. Im Laufe des Prozesses konnten wir durch Begegnungen mit Juden Bezüge zwischen ihrer Religion und unseren Kompositionen herstellen. Eine der für uns größten Schwierigkeiten beim Komponieren der Stücke lag bei der Koordination und Kommunikation in dem Synagogenraum. Rückblickend war es eine sehr interessante Erfahrung und vor allem das Experimentieren mit unserem „Instrument“ hat viel Spaß gemacht. Wir konnten neue Erfahrungen sammeln und haben viel über den Prozess des Komponierens gelernt.
Das Konzert ist dreigeteilt: Es fängt in der Synagoge, Haeckelstr. 10 um 17:00 Uhr an. Dann beginnt der nächste Teil um 18:00 Uhr in der Christuskirche. Eine Klasse der Lutherschule präsentiert ihre Ergebnisse. Um 19:15 Uhr wird der dritte Teil in der Heilig-Geist-Kirche, Bischof-von-Kettler-Platz 1, Sarstedt stattfinden. Eine Klasse des Gymnasiums Sarstedt wird präsentieren.

Wir hoffen interessierte Eltern, Bekannte und Verwandte hören sich die Ergebnisse an.

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Text und Fotos: Rainer Klugkist

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